Has Abstract
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Die mit der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 einsetzenden Maßnahmen beschnitten drastisch die Bürgerrechte sowie die Erwerbs-, Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten der knapp 19.000 Juden, die im Frühjahr 1933 in Hamburg, Altona und Wandsbek lebten. Der organisierte Boykott am 1. April 1933 und gezielte Ausschreitungen der SA in der Innenstadt ließen keinen Zweifel daran, was den Juden künftig bevorstand.Die nationalsozialistische Verfolgung, die an Intensität in den kommenden Jahren zunahm, vollzog sich inmitten Hamburgs und oft unter aktiver Beteiligung der Bevölkerung. Je nach Umfeld verstärkten und ergänzten Schikanen aus der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz oder auf der Straße die staatliche Ausgrenzungspolitik. Während Hamburg einerseits einen ...
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