Has Abstract
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Wie in allen jüdischen Gemeinden entwickelte sich auch in Hamburg bereits in der Frühen Neuzeit eine jüdische Wohlfahrt, die zunächst durch die Synagogen verwaltet wurde und – abgesehen von der Arbeit einiger Vereine wie Beerdigungsbruderschaften ( Beerdigungswesen) – hauptsächlich die Verteilung von Almosen regelte.Als sich im späten 18. Jahrhundert ein öffentliches Unterstützungswesen herausbildete, waren Juden von dessen Leistungen zunächst explizit ausgenommen. Nach der Befreiung der Stadt von den Franzosen entwickelte sich ein weit verzweigtes und auf Effizienz bedachtes separates jüdisches Wohlfahrtswesen. Im Jahr 1818 wurde die überwiegend durch die Deutsch-Israelitische Gemeinde finanzierte Israelitische Armenanstalt gegründet, die auf vier verschiedenen Gebieten ...
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