Has Abstract
|
Als synagogale M. wird die liturgische Musik im jüdischen Gottesdienst bezeichnet, die Ausdruck von Religion und Kultur des Judentums ist. Sie begleitet und reflektiert die Entwicklung der jüdischen Gemeinde von einer vorwiegend religiösen Gemeinschaft im 19. Jahrhundert zu einer verstärkt sozialen, kulturellen und ethnischen Institution im frühen 20. Jahrhundert.Mit den Reformen des Hamburger Tempelvereins im Jahr 1817 begannen tiefgreifende Veränderungen in der Synagogalmusik, die viele Gemeinden beeinflussen sollten. Nach dem Vorbild der portugiesischen Gemeinde in Livorno wurden mit der Einweihung des Tempels an der Brunnenstraße (12) 1818 Choralgesang und Instrumentalmusik in die Hamburger jüdische Gemeinde ( DIG) eingeführt. Die Einführung ...
|
djh
|