Has Abstract
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Als die mit Jüdinnen verheirateten nicht-jüdischen Ehemänner und die »Mischlinge ersten Grades« ( Mischehen) im Oktober 1944 zur Zwangsarbeit verpflichtet wurden, entwickelten sie dort erstmals ein Gruppengefühl, tauschten Informationen aus und entwarfen Pläne für die Gründung einer Interessenorganisation in der Zukunft.Einer der Initiatoren war Konrad Hoffmann, ein ehemaliger kaufmännischer Angestellter, der als Bote Interessierte in den verschiedenen Arbeitskolonnen ansprechen, Namenlisten aufstellen und Dokumente sammeln konnte. So vorbereitet, verkündete die N. bereits am 19. Mai 1945 ihre Gründung und eröffnete am 29. Mai als eine der ersten Verfolgtenorganisationen eine Geschäftsstelle. Sie fühlte sich zuständig für »Angehörige des gleichen Erlebniskreises«, nämlich »Juden, ...
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