Has Abstract
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Mendel Joseph H. (1770-1852) war mittellos aus Halle eingewandert. In Hamburg betrieb er einen Warenhandel und später ein Bankgeschäft, dessen Aktivitäten 1907 endeten. Eine Bibliothek und eine Gemäldesammlung zeugen von kulturellen Interessen, das Zusammenleben der Familien von Schwiegervater und Schwiegersohn in einem mit Waren gefüllten Kaufmannshaus, von der Geringschätzung materiellen Komforts.Mehrfach äußerte sich H. publizistisch zu Fragen vor allem wirtschaftspolitischer Natur. Als die Beschneidung seines Sohnes Nikolaus Ferdinand (1805-1876) anstand, beantragte er die Genehmigung der Konversion seiner gesamten Familie. Er lehnte eine Religion ab, die Verstöße gegen Ritualgesetze ernster nehme als echte moralische Vergehen, doch wurde deutlich, dass er zentrale ...
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