Has Abstract
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Geb. 30. Nov. 1814 in Limburg, Nassau,Gest. 23. Juli 1887 in Frankfurt/MSohn des späteren Schwalbacher Rb. Samuel W., lernt 1828-1834 an den Jeschiwot in Mainz und Frankfurt, Hattara von Sal. Trier und Morenu von Abr. Auerbach in Bonn, macht zugleich das Abitur, 24. Apr. 1834 imm. Bonn, sechs Sem. Studium der Philosophie, 1837 Consistorial-Examen „magna cum laude“4. Sept. 1838 prom. Gießen „summa cum laude“, Privatlehrer in Frankfurt und Hospitant beim Rt.1839 Lehrer und Prediger in Bad Schwalbach (Langenschwalbach) und Vikar beim Vater1840 Regierungserlaubnis zur Vornahme relig. Handlungenreicht Reformvorschläge ein. 1842 wegen seiner Reformtendenzen entlassen, wird er Lehrer und 3. Okt. 1843 Bezirksrb. in Diez a. d. Lahn, wo ihn die Gemeinde „verleumdet und verfolgt“, so daß er zum 17. Sept. 1852 den Rabbinatssitz nach Hadamar verlegt. 1860 Bezirksrb. in Weilburg/Lahn unter Beibehaltung seiner Funktionen im Rt. Diez, das nicht mehr neu besetzt wurde. Im Kompert-Prozeß 1864 unterzeichnet er auf Seiten der Trennungsorthodoxen. 1880 Ausscheiden in den Ruhestand.
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