Has Abstract
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Geb. 9. April 1807 in Urspringen, Unterfranken,Gest. 5. Apr. 1892 in Gersfeld/RhönSohn des Schullehrers Gabriel W. und der Betty Fränkel, in armen Verhältnissen aufgewachsen, vermutlich Schüler der Fürther Jeschiwa, nach deren Schließung Okt. 1827 bis April 1829 Besuch der Jeschiwa von Oberrb. Abraham Bing in Würzburg1830/31 zwei Semester Studium als Orientalist an der Univ. Würzburg, 1841 Distriktsrb. in Gersfeld/ Rhön, Unterfranken, mit 550 fl. Gehalt. Er heiratet in Thüngen 1841 Gitel Rifke Jasmin (1819- 1847) aus Theilheim bei Würzburg, dann in zweiter Ehe am 13. März 1848 Hannchen Tannenwald aus Schmalnau. Im Kompert-Prozeß 1864 unterzeichnet er auf Seiten der ungar. Trennungsorthodoxen. Nach der preuß. Annexion Gersfelds 1866 behält W. seinen nunmehr zwischen Bayern und der Provinz Hessen-Nassau geteilten Sprengel mit Genehmigung beider Behörden. Sein Antrag auf staatliche Unterstützung zu seinem geringen Gehalt wird 1881 aus Berlin abgelehnt.
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