Has Abstract
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Geb. 4. Feb. 1813 in Floß, Oberpfalz,Gest. 10. Juni 1896 in FürthSohn des Rb. Moses W., bis 1835 zum Gymnasium von Bayreuth, zweijähr. Studium in Erlangen und München, Mai 1837 Staatsprüfung in München mit Note 1 „fast vorzüglich“ (als Primus von 4 Kandidaten), 25. März 1838 Unterzeichner der Münchner Petition von 17 stellungslosen Rabbinatskandidaten. Rabbinatsverweser in Láznì Kynžvart (Königswart) b. Marienbad in Böhmen11. Nov. 1840 provis. Distriktsrb. in Floß als Nachfolger seines Vaters, nach Ablauf von zwei Jahren 1842 definitiv angestellt8. März 1843 Verheiratung mit Karoline Gutmann (geb. 1813 in Baiersdorf, st. nach 1897 in Waldhessen b. Tirschenreuth, sechs Kinder). Ist bei einem Gehalt von 300 fl. zugleich Lehrer und Vorsängerübernimmt die Betreuung des Rabbinatsbez. Sulzbach (1851) sowie der neuen Gemeinden in Amberg (1872), Weiden (1884) und Cham (1886). 1860 Bewerber in Brünn. 21. Sept. 1894 zieht er aus Altersgründen zu seinem Sohn, dem Rechtsanwalt und nachmaligen Kgl. Justizrat Dr. Moritz W. in Fürth, und verwaltet das Rabbinat ohne Gehalt von dort aus.
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bhr
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