Has Abstract
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Geb. 13. November 1870 in Mommenheim, Unterelsaß,Gest. 10. Okt. 1943 im KZ Auschwitz.Sohn des Phalsbourger Lehrers Josua W. und der Pauline, geb. Rosenwalderster Unterricht in der Schule seines Vaters, später Progymnasium in Phalsbourg (Pfalzburg), Lothringenseit 1884 Lyceum in Colmar, zugleich Besuch der Rabbinervorbereitungsschule Colmar1890 Abitur. 1890 Rabbinerseminar und Univ.- Studium in Straßburg, seit Ostern 1891 Studium an Univ. und JTS Breslau, 1895 Promotion in Straßburg. 1896 Rabbinerdiplom und Rb. in Durmenach, Oberelsaß1899 Rb. in Phalsbourg, auch Religionslehrer am Gymnasium und Lehrerseminar. Mitglied der elsaß-lothringischen Rabbinervereinigung, Korrespondent der Alliance israélite universelle. 1904 OR in Antwerpenverteidigte den Gebrauch der französischen Sprache im Gottesdienst. Ab 1905 Vizepräsident des lokalen Komitees der Alliance israélitefür seinen Einsatz für Verwundete und Notleidende während des 1. WK wurde er von der belgischen Regierung offiziell geehrtnach dem 1. WK franz. Staatsbürgerschaft, ab 1927 Mitglied der franz. Rabbinervereinigung. 1931-1940 OR von Belgien in Brüssel, Frühjahr 1940 Flucht nach Nizza, 12. o. 13. Sept. 1943 Verhaftung u. Internierung im Lager Drancy7. Okt. 1943 deportiert nach Auschwitz. Verheiratet mit Hermance, geb. Lehmann, aus Obernai, die sein Schicksal teilte.
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bhr
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