Has Abstract
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Geb. 1801 in Fulda,Gest. 28. Dez. 1878 in Frankfurt/MEinziger Sohn sehr armer Eltern, erhält aber Privatunterricht, mit 14 J. zur Jeschiwa in Hanau bei Moses Sontheim, wo er neun Jahre lang lernte. War Mitschüler von Jakob Löwenstein, wurde als tüchtigster der Hanauer Bachurim angesehen und mit 19 J. vom Meister diplomiert. 1819 begleitet er Sontheim zur Kultuskonferenz nach Kassel. 1824 an die Univ. Würzburg, Philosophiestudium bei J. J. Wagner, jedoch kein Besuch der Jeschiwa Abr. Bings, 3. Dez. 1827 imm. Marburg, 22. Mai 1829 rabbinisches Staatsexamen das., sodann neunmonatiges Praktikum bei Sontheim in Hanau. 18. Apr. 1830 Kreisrb. in Gudensberg, Kurhessen. Bewerber um die Sontheim-Nachfolge in Hanau (1832)am 9. April 1833 spricht sich eine Gemeindeinitiative in Kassel für seine Berufung zum kurhessischen Landesrb. aus, die Bewerbung bleibt erfolglos. Orthodox, Leiter einer der letzten westdeutschen Jeschiwot. Unterzeichnet 1844 gegen die Rb.-Versammlungstellt sich im Kompert-Prozeß 1864 auf die Seite der ungar. Trennungsorthodoxie. 1875 in den Ruhestand nach Frankfurt/M. Er war mit drei Töchtern des Frankfurter Klausrb. Jakob Posen verheiratet, nämlich 1830 mit Hindele-Henriette (geb. 1804), 1845 mit Lipet-Elisabet (geb. 1812) und 1860 mit Jette (geb. 1813)aus seinen Ehen hatte er acht Töchter.
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bhr
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