Has Abstract
|
Geb. 2. Okt. 1721 in Prag,Gest. 10. Okt. 1805 in KarlsruheAbkömmling einer der ältesten schwäbischen Rabbinerdynastien, die über seinen Vater Nathanael W. (1687-1769) in gerader Linie auf den Nürnberger Oberrb. Jakob Weil (15. Jh.) zurückreichtseine Mutter Feigele war eine Nichte des Frankfurter Oberrb. Abraham Brod. Nathanael W. war als Kind von Stühlingen (in Südbaden, damals fürstenbergisch) und Fürth nach Prag gekommenvon dort ging die Familie 1743 kurzzeitig nach Breslau. Tia heiratet 1744 Gitel Eger (st. 1787) aus einer bedeutenden Prager Familie, nach der Judenvertreibung Maria Theresias (Edikt vom 31. März 1745) nach Metz, dort Schüler von Jonathan Eibeschütz, 1748 zurück nach Prag, 24. Aug. 1754 Rb. in Votice (Wotitz), Zentralböhmen, Mitte 1758 wieder nach Prag als Geschäftsmann und Talmudlehrer an der Egerschen Stiftung, 25. Mai 1770 als Nachfolger seines Vaters Oberlandesrabbiner von Baden-Durlach in Karlsruhe.
|
bhr
|
Has Publication
|
Marbäh la-Sefär zur Pessach-Haggada in der Ausg. Karlsruhe 1790, 52 Bl„Bedine šidduchim“ Moriyyah V,1-3 (1973), S. 23-31 (folgt dem Prager Minhag)Ginze ha-Mäläch zu Megillah, Jerusalem 1977Birkath Y[om] T. [ov] zu Bes. ah, Jerusalem 1978‘Ädne Käsäf zu Qiddušin, Jerusalem 1979ŠUTh Responsen, Jerusalem 1983Halachische Korrespondenz mit Ezechiel Landau in dessen Noda‘ bIhudah, I, YD 76; EE 37 (Landau nennt ihn seinen Busenfreund, yedid nafši)Zwölf Approbationen, datiert Karlsruhe 1765-1803; Löwenstein, Index, S. 202f.
|
bhr
|