Has Abstract
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Geb. 1784 in Dittenheim, Mittelfranken,Gest. 8. Nov. 1851 dasSohn des Schullehrers und Dajan Simcha Halevi V. aus Fürth und der Mindel, Verwandter der Rosenbaums, widmet sich als ewiger Student der Fürther Jeschiwa jahrzehntelang ausschließlich dem Talmudstudium, 1818 Rabbinatsdiplom des Fürther Bet-Din unter Vorsitz von M. S. Kohn, 9. Dez. 1822 durchgefallen bei Staatsprüfung in Ansbach, wird dennoch nach Hessels Tod (1824) zum Rabbinatsverweser in München berufen, sucht sich dort weltliche Bildung anzueignen, zur offiziellen Wahl jedoch läßt ihn die Regierung nicht zu. 1827 Rabbinatsverweser in Bayreuth, wiederum von der Regierung nicht bestätigt, da ohne Universitätsstudium und Staatsprüfung. Noch im selben Jahr verständigt sich die Fürther Gemeinde auf seine Wahl zum Oberrb.1829 gibt ihm die Ansbacher Regierung schließlich den zur Prüfung nötigen Dispens, 11.-12. Nov. 1829 Staatsprüfung in München mit Note 2-3, 22. Dez. 1829 einstimmig zum Oberrb. in Fürth und Leiter der neuen Talmudhochschule gewählt, aber von der Regierung zum dritten Mal nicht bestätigt. 21. Jan. 1830 Niederlassungserlaubnis als „Theolog“ in München, von dort Bewerber in Hanau (1832), 6. Mai 1833 Rb. in Dittenheim, von Rabbiner Isac Low Buttenwieser am 27. Nov. 1833 getraut mit Merla Heye Asser aus Leutershausen. Bewerber in Hagenbach (1835).
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bhr
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