Has Abstract
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Geb. 11. Sept. 1902 in Schwerte, Westfalen,Gest. 10. April 1984 auf Mallorca.Sohn des Viehhändlers Magnus van der Zyl und der Lisette, geb. ScheierReligionslehrerdiplom am Lehrerseminar in Münster, Lehrer am Philanthropin in Frankfurt am MainUniv. Berlin und HWJ1927 Prediger in der Jüd. Gemeinde Berlin, Neue Synagoge Oranienburger Straße1931 Heirat, 4. Juni 1932 Promotion in Gießen, 1933 Rabbinerexamen in Berlin. 1933-1936 Prediger und Religionslehrer in Berlin-Weissensee, 1935-1938 Rb. an der Neuen Synagoge Berlin. 1937-1938 Religionslehrer an der Oberschule Wilsnacker Straße 3 (gegr. 1937) der Jüdischen Gemeinde zu BerlinMitglied der Studentenorganisation „Kameraden“, 1938 Emigration nach England. 1939 Rb. im Durchgangslager Richborough (Kitchener Camp), Mitglied von “The Association of Jewish Refugees”wirkte an der “West Central Liberal Synagogue“ in London. 1943-1958 Rb. der North Western Reform Synagogue London. In den 40er Jahren für “The Movement for the Care of Children“ im Woburn-House in London (Heim für kriegsbedingt von ihren Eltern getrennte Kinder) tätig. 1956 Mitbegründer, erster Direktor und Ehrenpräsident des Jewish Theological Seminary (des späteren Leo Baeck College) in London. 1958-1968 Senior Rabbi der West London Synagoge. Mitglied der „Reform Synagogue of Great Britain“, Vorsitzender ihrer Rabbinerversammlung und ihres Hauptausschusses für ErziehungVizepräsident der World Union for Progressive Judaism (WUPJ)Vorstandsmitglied der AJR. Zog nach der Pensionierung 1968 mit seiner Frau nach Mallorca, 1972 Gründer und ehrenhalber Rb. der „Communidad Israelita de Palma de Mallorca“, der ersten jüdischen Gemeinde auf Mallorca seit 500 Jahren. 1981-1982 erster Rb. der liberalen Gemeinde Or Chadasch in Züricham 4. Sept. 1982 führte er seinen ehem. Schüler Harry M. Jacobi als Nachfolger ein. Seine Frau Anneliese, geb. Less, eine Musikerin, feierte am 27. März 1999 ihren 90. Geburtstagdie britische Schauspielerin Nikki (Monica, geb. 1935) van der Zyl (“The Voice of the James Bond Girls“) ist beider Tochter.
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Has Publication
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„Gedanken zur Schulfrage“, CVZ 19.02.1926 (Jg. 5, Nr. 8)„Vom Ili-Berlin”, JLZ 16.12.1927 (Jg. 7, Nr. 50), S. 10„Wie lesen wir Hagadah?“, JLZ 17.04.1935 (Jg. 15, Nr. 15/16), S. 3„Wir erzählen von Pessach. Befreiung und Freiheit“, Gemeindeblatt (Berlin) 05.04.1936„Das Februarheft des ‚Morgen’“, CVZ 03.03.1938 (Jg. 17, Nr. 9), S. 11f„Bibel in der Zeit“, CVZ 02.06.1938 (Jg. 17, Nr. 22), S. 8Rezension von Moritz Zobel, Gottes Gesalbter. Der Messias und die messianische Zeit in Talmud und Midrasch, Berlin 1938, in CVZ 06.10.1938 (Jg. 17, Nr. 40), S. 4„Schrift und Bild“, Gemeindeblatt (Berlin) 16.10.1938“The Leo Baeck College - a short history”, European Judaism. A journal for the new Europe 1985 (Jg. 20, Nr. 2/1), S. 10-20.
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