Has Abstract
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Geb. 19. Okt. 1878 in Lipine (Œwiêtochłowice-Lipiny), Oberschlesien,Gest. Sept. 1964 in Hollywood, CA/US.Sohn des Kaufmanns Wilhelm S. und der Johanna, geb. LebowitschGymnasium in Brünn (Brno) und Nikolsburg (Mikulov), 1899 Abitur, 1899-1900 ITL Wien, 1900-1902 JTS und Univ. Breslau, 1902 an die Univ. Tübingen, 1904 Promotion in Tübingen. Seit Okt. 1906 Rb. in Göttingen, leistete ab April 1907 seinen Militärdienst ab und wurde von Dr. Hugo Nathansohn und Hans Kronheim vertreten. Okt. 1908 bis 1922/23 Rb. und Prediger des Hamburger Tempelvereins am zweiten Tempel in der Poolstraßeamtierte 1917-1923 außerdem an der hamburger Neuen Dammtor-Synagoge. Im 1. WK Feldrabbiner bei der Njemen-Armee (1915) und der 8. Armee (1917/18). Mitglied im CV und in der Vereinigung der liberalen Rabbiner Deutschlands, Mitunterzeichner der „Richtlinien zu einem Programm für das liberale Judentum“ 1912. 1922 Emigration in die USA, zuerst nach New York, dann nach Hollywood, CA. 1924 orthodoxer Rb. in Chicago, IL, 1927 Rb. in New York, 1928 in Providence, RI. 1930 Direktor des Los Angeles Jewish Community Council, ab 1935 Rb. am “Fairfax Temple”, Los Angeles. Gründer und Leiter der Society for Jewish Culture. Dem Musikschaffen verbunden, Arnold Schönberg komponierte 1938 sein „Kol Nidre“ für ihn1941 gab er bei Erich Wolfgang Korngold den „Passover Psalm“ in Auftrag.
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bhr
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Has Publication
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„Zum Hüttenfeste“, Ein Gruss der Feldrabbiner an die jüdischen Kameraden im Deutschen Heere, hrsg. vom Verband der Deutschen Juden, Berlin 1915, S. 28-30„Die neueren Bestrebungen des Hamburger Tempels“, Neue jüdische Monatshefte 3 (1918/1919), S. 12-18; . erneut abgedruckt in Brämer, Hamburger Tempel, 2000, S. 235-241. Mitarb. am Jüdischen Lexikon (1927ff.).
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