Has Abstract
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Geb. 13. Sept. 1774 in Fürth,Gest. 31. Mai 1861 in Freudental, WürttSohn des Glasbelegers Mayer Joseph und der Eva Schnaittacher, Schüler von Nathan Adler in Frankfurt/M. und von Oberrb. Meschullam Kohn in Fürth. 19. Feb. 1795 Heirat mit Telzele Wittelshofen, Tochter des Rb. Abraham W. aus Ansbach. 1805 Rb. in dem ritterschaftlichen Ort Braunsbach am Kocher, der 1806 an Württemberg fällt. 1821 Oberrb. von Württemberg mit Sitz in Freudental. Als einer der beiden Adler-Schüler, die der Meister in die Kabbala eingeweiht hatte, galt er als Wundertäter. Meldete sich am 26. März 1834 zur Rabbinerprüfung in Stuttgart, die er aber nicht bestand, wurde daraufhin zwangspensioniert. Er erhielt sein bescheidenes Gehalt (200 fl. jährlich) als Pension ausgezahlt, wurde in Ritualfragen anstelle des offiziellen Rb. Seligmann Grünwald konsultiert. Seine zweite Frau war Ella Levi (1787- 1846), Tochter des Juda L. aus Bad Mergentheim, seine dritte Ehe schloß er am 22. Okt. 1846 mit Sara Hirsch Levi (1812-1881) aus Freudental, die seit 1879 von der Oberkirchenbehörde unterstützt wurde, eingedenk der „Verdienste, welche sich der verstorbene Rabbiner Maier in Freudenthal durch langjährige treue Verwaltung seines Amtes erworben“.
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bhr
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Has Publication
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Aus dem umfangreichen hschr. Nachlaß wurden publiziert Sefär Še’eloth uthešuvoth RI- BaM Šeneyt. och, hrsg. Samuel Berlheim aus Radomyshl (Radomyœl), Wolhynien, Drohobych (Drohobitz, Ostgalizien) 1890, 60 Bl., darin Nr. 35b (15b) ein Gutachten über die Zulässigkeit der deutschsprachigen Synagogenpredigt; Sefär ’Ohäl Yosef Šena’t. ich [Šenet. ich], Kommentar zu Eccl., Krakau 1904, 35 BlResponsum von 1803 bei Eleasar Fleckeles, Bd. I, Nr. 44.
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