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Neumark, Manass

PropertyValueLabel
Gnd Gnd Identifier NA bhr
Birth Date 1875 bhr
Birth Year 1875 date-enriched
Death Date 1942 bhr
Described At BHR II.2, 394-395, id:2451 bhr
Has Abstract Geb. 19. Mai 1875 in Posen-Stadt (Poznañ),Gest. 21. Okt. 1942 im Ghetto Theresienstadt.Sohn des Kaufmanns Hermann N. und seiner Ehefrau Albertine, geb. Ephraimder Vater verstarb früh, ein Onkel ermöglichte Schulbesuch und erste Studiensemester. Gymnasialbesuch in Posen-Stadt, 1893 Abituranschließend ein halbes Jahr talmudische Studien, 1893-1900 Studium an der Univ. Berlin, am Berliner RS sowie an der Veitel-Heine-Ephraim’schen Lehranstaltab 1895 Lehrer an der Religionsschule der Adass Jisroel Berlin. Verließ 1900 das RS und führte seine philologischen und theologischen Studien privat und als Hospitant an der HWJ weiter, Jan. 1905 Rabbinerprüfung vor der Prüfungskommission des liberalen Rabbinerverbandes. 1900-1903 Lehrer an der X. Religionsschule der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. 1903-1905 Rabbinatsverweser in Görlitz, Schlesien, 5. Mai 1905 Promotion in GießenApril 1905 bis Juli 1942 Rabbiner in Duisburg. 1905 Heirat mit seiner Cousine Martha/Sara Riwka (1877-1924), Tochter des Abraham Neumark, die ihm vier Kinder gebarnach ihrem Tod führte eine Schwester Manass Neumarks den Haushalt. 1905-1933 (Berufsverbot) auch als Religions- und Hebräischlehrer am Steinbart-Realgymnasium tätigsetzte sich für die Einrichtung einer städtischen jüdischen Schule ein. Liberal, jedoch traditionsverbunden, vermochte er die Brücke zu den ostjüdischen Traditionalisten zu wahrenSchwerpunkte seiner Arbeit waren Jugenderziehung und Sozialarbeit. Mitglied der Vereinigung der liberalen Rabbiner Deutschlands, Mitunterzeichner der „Richtlinien zu einem Programm für das liberale Judentum“ 1912Vorsitzender des Rheinischen Rabbinerverbandes (ab 1910)Vorsitzender im Verein für jüdische Geschichte und Literatur in Duisburg, Vorsitzender der Ortsgruppe des CentralvereinsMitglied und Präsident der Duisburg-Loge zur Treue. 1927 im Ehrenausschuß der Wohlfahrts-Lotterie der „Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose unter den Juden“. In den 30er Jahren tätig für die Arbeitsgemeinschaft der jüdischen Lehrer in der Umgegend. Zu seinem 60. Geburtstag schenkte ihm seine Gemeinde eine Palästinareise. Am 10. Juli 1942 nach Duisburg-Meiderich deportiert, am 25. Juli 1942 von Düsseldorf aus nach Theresienstadt. Vater von Hermann (Prof. Dr. Yehoshua Amir, 1911-2002), Ernst (Dr. Israel E., geb. 1913), Ruth und EvaGroßvater von Rb. Dr. Yehoyada Amir, Jerusalem. bhr
Has Publication „Widmung“, Salomon Samuel (Hrsg.), Literarische Spende für jüdische Kriegsteilnehmer, Essen 1919, S. 31f„Rabbiner Dr. S. Samuel – 60 Jahre alt“, JLZ 04.10.1927 (Jg. 7, Nr. 39/40), S. 3f. bhr
Occpation Rabbi bhr
is Represents of 1012934 ep
22 Rdf Syntax Ns Type Person bhr
Owl Same As Bhr bhr
is Owl Same As of 1012934 ep
Core Pref Label Neumark, Manass bhr
Dataset Picture