Has Abstract
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Geb. 17. Nov. 1808 in Burghaslach, Unterfranken,Gest. 8. Jan. 1888 in AschaffenburgSohn des Rb. Emanuel-Mendel N. und der Therese Mayer. Kommt mit den Eltern kurz nach seiner Geburt nach Thüngen, Unterfranken. Ca. 1823 zur Jeschiwa von Rabbiner N. H. Kunreuther in Gelnhausen, Kurhessen, danach vom 19. Mai bis 29. Sept. 1826 Talmudschüler bei Hirsch Traub in Mannheim, WS 1826/27 imm. München, studiert 1 1/2 Jahre, weitere rb. Studien bei Seckel Wormser in Michelstadt/Odenwald, 5. Jan. 1829 ordiniert von S. W. Rosenfeld in Bamberg, hält sich danach als Hauslehrer in München auf, 1.-7. März 1830 Staatsprüfung in Augsburg mit Note „gut“ (als 2. von fünf Kandidaten), 13. April 1832 von der Regierung eingesetzt als Rabbinatsverweser in Aschaffenburg, 28. Mai 1833 von seinem Vater getraut mit Karolina Lißmann, Tochter des verstorbenen Kaufmanns Mayer L. aus Gelnhausen. Seit 1840 Distriktsrb. Nach Klagen der Orthodoxen im April 1845 seines Amtes enthoben, verliert bei der Neuwahl mit 40 zu 189 Stimmen gegen den orthod. Kandidaten Abraham Adler. Er wurde in der Folge Handelsmann und war um 1865 „Inhaber eines bedeutenden Kleinwaarengeschäfts“.
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bhr
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