Has Abstract
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Geb. 15. Juli 1879 in Emmerich,Gest. 23. Okt. 1944 im KZ Auschwitz.Sohn von Max N. und Jeanette, geb. Horn. Besuch des Gymnasiums in Emmerich, 1898 Abitur1900-1902 RS Berlin, 1902-1908 HWJ. 1908-1912 Religionslehrer u. a. am Luisengymnasium und Generalsekretär der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums Berlin [Brocke u. a., Juden in Emmerich: Generalsekretär der HWJ]. 1912 Syndikus der DIG in Hamburg, zeitweise auch als Gemeinderb. in Hamburg tätig, in der Gemeindeverwaltung betreute er das Jugendamt, Mitglied der Louis-Levy-Stiftung, der Friedhofskommission, der Chewra Kaddisha. Seit 1917 Vorsitzender der Gesellschaft für jüdische Volkskunde, Hamburg. Mitglied des CV, der Jüdischen Mittelstandshilfe, des Vereins zur Gesundheitspflege israelitischer Kinder e. V. und der Franz-Rosenzweig- Gedächtnisstiftung („Jüdisches Lehrhaus“). Übernahm nach der Deportation Joseph Carlebachs am 6. Dez. 1941 die Leitung der Hamburger jüd. Gemeinde. 20. Juli 1942 Deportation nach Theresienstadt. Seine Frau Dora, geb. Rieger (geb. 11. Nov. 1881), wurde mit ihrem Mann zusammen deportiert und starb im LagerSohn Max (geb. 1915) emigrierte nach Australien, Tochter Margot (geb. 1917) starb im Januar 1982 in New York. Ein weiterer Sohn, Paul Wolfgang, starb 1920 vier Wochen nach seiner Geburt.
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bhr
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Has Publication
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Ein anonymes Wörterbuch zur Mišna und Jad Hahazaka, 1905„Berichtigungen und Nachträge zu A. Dietz, Stammbuch der Juden“, JLB 30 (1907)Über Juden und Judentum (Mithrsg.), 2. Aufl. 1910; 3. Aufl. 1925„Die Geschichte und Organisation der Deutsch- Israelitischen Gemeinde in Hamburg“, IFH 1913 (Jg. 15, Nr. 46), S. 13„Verzeichnis der Schriften und der gedruckten Reden Jakob Guttmanns“, Festschrift zum siebzigsten Geburtstage Jakob Guttmanns, hrsg. vom Vorstande der Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft des Judentums, Leipzig 1915; Nd. New York 1980, S. VII-XVDas Israelitische Vorschuss-Institut in Hamburg: 1816-1916, 1916Hamburger Gemeindeangelegenheiten, 1919„Das Feldgebetbuch für die jüdischen Soldaten und Matrosen in der englischen Armee und Marine“, MGWJ 65 (1921)„Aus Vergangenheit und Gegenwart der Hamburger Juden“, Hamburgische Kirchenzeitung Bd. 4 (Aug./Sept. 1927), S. 73-77, 89-93„Die Zeitrechnung bei den Juden“, Gemeindeblatt (Dresden) 01/1929, mit Vermerk: „aus dem Hamburger Gemeindeblatt“„Die Gräber der Vorfahren Fromet Guggenheims auf dem Altonaer Friedhof“, IFH 10.10.1929. 1925-1938 Redakteur des Deutsch-Israelitischen Gemeindeblattes, später Jüdisches Gemeindeblatt für Hamburg.
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