Has Abstract
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Geb. 30. Jan. 1899 in Lemberg (¼viv), Galizien,Gest. 2. Juli 1969 in Ra’anana, Israel.Sohn des Meier M. (1869-1928seit 1919 Leiter der Religionsschule der Adass Jisroel Berlin) aus Altona und seiner Ehefrau Paula, Tochter des Samuel Rokeachtraditionelle deutsch-orthodoxe Erziehung, Unterweisung beim Vater und Privatlehrern, v. a. dem Leiter der Lemberger Jeschiwa, und humanistische Gymnasialbildung im Privatunterricht nach dem Lehrplan der Evangelischen Schule und des k. k. II. (deutschen) StaatsgymnasiumsHebräisch-Unterricht in sephardischer Aussprache. 1914 vor der russischen Invasion Umzug nach Berlin, dort außerordentlicher Hörer des RS, Vorbereitung auf die Reifeprüfung überwiegend im Privatstudium, Maturitätsprüfung im Herbst 1917 am Mommsengymnasium in Charlottenburg als Externer. Ab 1917 ordentliches Studium am RS (Diplom 1922) und an der Univ. Berlin (Physik, Chemie)während des Studiums Religionslehrer an der Religionsschule der Adass Jisroel. 1924-1926 akademischer Religionslehrer an der Samson-Raphael-Hirsch-Realschule in Frankfurt a. M., April 1927 bis Nov. 1932 in gleicher Stellung am Realgymnasium und Oberlyzeum der Israelitischen Synagogengemeinde Adass Jisroel Berlinnebenamtlich Vereinsrb. des Synagogenvereins Lew Jehudo, später als Nachfolger seines Vaters am Talmud-Verein Chewrath Schass in Berlin. Dez. 1932 Bezirksrb. über 15 Gemeinden und Leiter der Talmud-Tora-Bürgerschule in Burgpreppach, Unterfranken1936 Bewerber in Altona mit Referenzen von OR Josef Carlebach in Hamburg, Rb. Jacob Freimann, Rb. Julius Jacobovits und Rb. Hermann Klein in Berlin, den Dozenten des RS und dem Oberlandesgerichtsrat i. R. Dr. Neumeyer, dem Präsident des Verbandes Bayerischer Israelitischer Gemeinden in München. Seit 1922 verh. mit Eva, geb. Schlesinger, aus Hamburgsechs Kinder, die 1936 zwischen 3-13 Jahre alt sind. 1938 KZ DachauFebr. 1939 Emigration nach Palästina. Bis 1951 Schulleiter, danach Rb. der Gemeinde „Ih. ud Šivat S. iyon“ in Tel Aviv, 1955 schwere Erkrankung und Aufgabe des Amtes.
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bhr
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Has Publication
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„Lernt wieder beten!“, Israelit 30.07.1936 (Jg. 77, Nr. 31), S. 1, 3„Die jüdische Schule in Deutschland“, Israelit 23.12.1936 (Jg. 77, Nr. 51), S. 4f., u. 21.01.1937 (Jg. 78, Nr. 3)„Talmud-Tauroh limdinas Grabfeld“, Israelit 21.07.1938 (Jg. 79, Nr. 29), S. 10.
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