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Maier, Joseph

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Birth Date 1797 bhr
Birth Year 1797 date-enriched
Death Date 1873 bhr
Described At BHR I.2, 637-638, id:1187 bhr
Has Abstract Geb. 24. Apr. 1797 in Laudenbach-Fruchtlingen bei Bad Mergentheim in Württ.,Gest. 19. Aug. 1873 in StuttgartSohn des Meier b. Jakob Rosenthal und der Sara Löser aus Obernzenn, als Kind Besuch des Cheder, 1809-11 Talmudunterricht in Laudenbach und Niederstetten, ab 1813 an die Jeschiwa von Fürth als Schüler von Halberstädter und Hamburger, auch autodidakt. literarische Studien1815 Hauslehrer in Küps bei KronachSommer 1818 an die Jeschiwa in Mainz aus Schüler von Herz Scheyer, daneben klass. Studien bei Michael Creizenach. Gründung einer Privatschule, 1824 Abitur in Stuttgart, 26. Apr. 1824 imm. Heidelberg (Philos.). 27. März 1827 Prüfung beim Studienrat in Stuttgart bescheinigt ihm „vorzügliche Tüchtigkeit zur Anstellung in der Eigenschaft eines religiösen Volkslehrers (nicht talmudischen Rabbinen) bey seiner Nation oder auch bey einer Israelit. Bildungs- und Unterrichts-Anstalt“sodann als Religionslehrer in Frankfurt/M. angestellt, später Hausrabbiner der Stuttgarter Bankiersfamilie Kaulla. Wiewohl nach Ansicht des Schulrats „der beste unter allen“ Rabbinatskandidaten Württembergs, findet er wegen seiner Reformneigungen keine Stelle. Bewerber in Kopenhagen (1828 ), 6. Mai 1830 prom. Tübingen, 1831 provisorisch (durch Entschließung vom 28. Juni 1837 definitivAZJ 1837, S. 173) zum theologischen Mitglied der Israelitischen Oberkirchenbehörde Württembergs mit dem Titel eines Kirchenrats ernannt. 1832 Bewerber in Hanau, 3. Jan. 1835 Bezirksrb. in Stuttgart. 1835 Mitglied in Geigers „Verein jüd. Gelehrter“, verteidigt das Hamburger Gebetbuch von 1841, Vorsitzender der 1. und Teilnehmer an der 2./3. Rb.-Versammlung. 1850 Ernennung zum württ. Staatsdiener 6. Stufe (AZJ 1850, S. 515f), zum siebzigsten Geburtstag 1867 von König Karl mit dem Ritterkreuz des württ. Kronordens dekoriert und in den persönlichen Adelsstand erhoben. bhr
Has Publication Lehrbuch der biblischen Geschichte, als Einleitung zum Religionsunterricht in isr. Schulen. Nebst einem Anhang: Die Schicksale der Israeliten während der Dauer des zweiten Tempels, Fft./ M. 1828Auswahl von Bibelsprüchen und Liederversen über die Glaubens- und Sittenlehre, Fft./M. 1830Worte der Weihe bei der feierlichen öffentlichen Einweihung des neuen isr. Friedhofs zu Stuttgart, 1834Rede beim Antritt seines Amtes als Rabbiner zu Stuttgart, Stuttgart 1835Lehrbuch der isr. Religion zum Gebrauche der Synagogen und isr. Schulen im Königreiche Württemberg. Auf Veranstaltung der Kgl. isr. Oberkirchenbehörde, Stuttgart 1837; anonym veröffentlicht. Darüber Veit an Sachs, 11. Apr. 1841: „Die trostloseste Literatur ist die der populären Religionsbücher, unsern Freund Mayer in Stuttgart eingeschlossen, und nur von der Wissenschaft aus kann hier wirksam eingeschritten werden“ (Michael Sachs und Moritz Veit. Briefwechsel, hrsg. L. Geiger, Frankfurt 1897, S. 47)Zum Andenken an die Frau Räthin Eva von Kaulla, geborene Bing, 1837Rede bei der Beerdigung des Commerzienraths und Oberkirchenvorstehers Nathan Wolf Kaulla, 1838Israelitische Festpredigten und Casualreden, hrsg. von J. Maier, I. N. Mannheimer, und G. Salomon, 2 Hefte, Stuttgart 1840-42, mit 24 eigenen PredigtenIsraels Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein religiöser Vortrag, am ersten Morgen des neuen Jahrhunderts, Stuttgart 1840Rede bei der Beerdigung des ... Wolf von Kaulla, 1841„Die Grundsätze des israelitischen Eherechts, aus den Quellen wissenschaftlich dargestellt“, Monats- Schrift für die Justizpflege in Württemberg, hrsg. A. Sarwey, 6 (1841), S. 31-51, 199-213; 7 (1842), S. 205-221Mitarbeiter der Zschr. Der Orient (1841-45); u. a. „Gutachten über das Gebetbuch für die öffentliche und häusliche Andacht nach dem Gebrauche des neuen isr. Tempels zu Hamburg“ (16. Dez. 1841), Orient 1842, S. 85-88Andenken an den verewigten Hofrath M. Pfeiffer, Eßlingen 1842„Beantwortung einiger Fragen aus dem israelitischen Eherecht“, LdO 1842, Sp. 218-222Gutachten zugunsten Abr. Geigers, 10. Nov. 1842, in Rabbinische Gutachten über die Verträglichkeit der freien Forschung ..., Bd. II, S. 45-69Die erste Rabbinerversammlung und ihre Gegner, Stuttgart 1845Rede bei der Beerdigung der Frau Sara von Kaulla, geb. von Hirsch, 1845Israelitisches Gebets- und Andachtsbuch, zum Gebrauche bei der häuslichen und öffentlichen Gottesverehrung, hebr./dt., Stuttgart 1848Andenken an die verewigte Frau Kommerzienräthin Lea Kaulla, geb. Kaulla, 1849Andenken an den frühvollendeten Nathan Ferdinand Kaulla, einzigen Sohn des Rechts-Consulenten Leopold Kaulla in Stuttgart, 1856Die Synagoge. Drei Reden zum Abschiede aus der alten und zur Einweihung der neuen Synagoge in Stuttgart, 1861Confirmanden-Unterricht für die isr. Jugend, 2. Aufl. Stuttgart 1861Antwort an Gabiah ben Psisa auf dessen Frage: „Wohin kommen wir?“ Von seinem Zeitgenossen Rabbi Schimon Hazaddik [Pseudonym], Leipzig 1864Andenken an die verewigte Frau Hofräthin Pauline Pfeiffer, geb. Widdersheim, 1867“Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Thaten Gottes erzählen.“ Ps 118, 17. Ein gottesdienstlicher Vortrag, am Schlusse seines siebzigsten Lebensjahres (26. April 1867) gehalten, Stuttgart 1867Gutachten ausländischer Rabbinen, S. 47f, gegen die ungarische TrennungsorthodoxieIsraelitische Gebetordnung, unter Zugrundelegung des Kirchenrath Dr. Maier’schen Gebetbuches zum Gebrauche der isr. Gemeinde in München herausgegeben, hebr./dt., 2 Bde. Stuttgart 1876. bhr
Occpation Rabbi bhr
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22 Rdf Syntax Ns Type Person bhr
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Owl Same As bhr
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