Has Abstract
|
Geb. ca. 1720 in Frankfurt/M.,Gest. 2. Aug. 1794 dasSohn des Salomon M. aus dem Haus „Zur Meise“ der Frankfurter Judengasse, Schwiegersohn des angesehenen Michel Speyer, der ihm während der zwanzig Jahre seiner Ehe das Studium ermöglicht. Lernt und lehrt an der Jeschiwa von Frankfurt/M. unter den Oberrb. Jakob Poppers (gest. 1740) und Jakob-Josua Falk (gest. 1756). 1756 Dajan im Frankfurter Bet-Din, 1768-71 Rabbinatsverweser, ist Opponent der Prager Rb. im „Klever Getstreit“. 1770 im Begriff, das Darmstädter Landesrabbinat anzunehmen, wird daraufhin von der Gemeinde zum Jeschiwaleiter, Schulaufseher und Rabbinatspräses der Gemeinde ernannt (reš methivta’ wereš dayyana’ deQ. Q. Franqfurt. de- Mayyin), kandidierte aber wenig später für das Altonaer Oberrt. (1776). Auch unter dem Namen seines Hauses „Zum goldenen Anker“ bekannt. Anführer der gegen den Mystiker Nathan Adler auftretenden Partei.
|
bhr
|
Has Publication
|
Binyan Šelomoh, Bd. I zum Talmudtraktat Sanhädrin, Offenbach 1784, 116 Bl.; mit kurzer autobiogr. Vorrede; Bd. II zu ‘Avodah Zarah, postum hrsg. von seinen Söhnen Mordechai und Meir, Offenbach 1796, 96 Bl. [beide Bde. JNUL 2-23-V-10702]Responsum zum Klever Getstreit, veröffentlich von M. Horovitz in Mat. t. eh Lewi (provozierte eine Gegenschrift von S. Kopenhagen, siehe dessen ’Or Yašar, Vorrede)Eine Approbation, datiert Frankfurt 6. Dez. 1793; Löwenstein, Index, S. 122.
|
bhr
|