Has Abstract
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Geb. 24. Aug. 1814 in Osoblaha (Hotzenplotz), Öst.-Schlesien,Gest. 20. Nov. 1864 in Bytom (Beuthen), Preuß.-OberschlesienSohn des später in Krnov (Jägerndorf) ansässigen Handelsmanns Josef L.sein Kinderlehrer war Israel Deutsch, der später Rb. in Bytom wurde. Mit 9 J. nach Lipník (Leipnik) in Mähren zur Jeschiwa des Baruch Teomim- Fränkel, nach dessen Tod 1827 Rückkehr nach Hause. Er lernte weitere drei Jahre in Úsov (Mährisch-Aussee) und vier Jahre in Topo¾čany (Nagytapolcsány), Slowakei, bei Rb. Wolf Löw gen. „Scha’are Tora“. Dann „bemächtigte sich seiner die Lust und Gier zum Chassidismus“ (Friedländer), deswegen reist er mit 20 J. nach Lemberg und studiert dort zwei Jahre lang. Von den Chassidim enttäuscht, geht er nach Brody, dann für ein Jahr nach Berlin zu einigen profanen Studien. Heirat mit Josefine Kestel in Bielsko (Bielitz), Österr.-Schlesien, wo er sich als Geschäftsmann niederläßt. 1845 Bewerber in Mikulov (Nikolsburg), 1846 Wadowitzer Kreisrb. mit Sitz in Oœwiêcim in Westgalizien, predigt dort auf deutsch11. Feb. 1854 Rb. in Bytom. „Er hatte in seiner Gemeinde keinen einzigen Gegner, was wirklich bei einem Rabbiner äußerst selten oder fast gar nicht vorkommt“ (Friedländer).
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bhr
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Has Publication
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Tisporäth Lulyanith, gegen das von Is. Sam. Reggio für erlaubt erklärte Bartscheren an den Zwischenfeiertagen, Berlin 1839, 116 SBiqqoräth ha-Talmud. Kritisch-talmudisches Lexikon, Bd. I Geschichtliche Einführung und Buchstabe Aleph, Wien 1863, 498 S. (siehe AZJ 1864, S. 447, 479, 493).
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bhr
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