Has Abstract
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Geb. 26. Mai 1912 in Berlin,Gest. 1942 im Ghetto Theresienstadt o. 1942/43 im KZ Auschwitz.Ältester Sohn des Kaufmanns Siegfried L. und seiner Ehefrau Auguste, geb. KoppelSchulbesuch in Berlin in der Großen Hamburger Straße, Abitur1932-1936 Univ. Berlin, zugleich HWJ, 1939 Examen an der HWJ. Seit 1934 Pfleger und Kursleiter am Wohlfahrts- und Jugendamt der Berliner Jüdischen Gemeinde, 1935-1942 Prediger, Kursleiter und Seelsorger an einer der Falkenberg-Synagogen, seit 1937 auch als Prediger an den Berliner Hauptsynagogen tätig, 1939 ehrenamtlicher Mitarbeiter der Durchwandererabteilung der Gemeinde, Krankenhaus- und Gefängnisseelsorger. Lediglt. Gedenkbuch 2006 29. Nov. 1942 ab Berlin deportiert nach Auschwitz. Leo Baeck hingegen soll bezeugt haben, daß L. im Ghetto Theresienstadt mit Hingabe als Seelsorger und Jugendleiter gewirkt hat (Lowenthal, Bewährung, S. 127).
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