Has Abstract
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Geb. 18. Aug. 1832 in Mád, Komitat Zemplén (Zemplin) in UngarnSohn des Rb. Isaak Nathan Lipschütz (Gest. 1873), des nachmaligen Anführers der ungarischen Orthodoxen in Abaújszántó (Szántó), und seiner Frau Mirjam Löwe. 1842 zur Lehranstalt in Sárospatak (Patak), zwei Jahre an der philos. Schule in Miskolc, dann zum Gymnasium nach Breslau, 3. Juli 1849 imm. Breslau, fünf Semester Studium; 9. Mai 1854 imm. Berlin, nach einem Semester 27. Juli 1854 prom. Jena. Rb. in Debrecen, Ungarn; 1. Sept. 1863 Rb. in Bučovice (Butschowitz), Mähren, „ein kampflustiger Verfechter der Orthodoxie Hirschscher Richtung“ (Gold, S. 175); 1874 Oberrb. in Tîrgu-Mureº (Marosvásárhely, Neumarkt), Siebenbürgen, dessen Große Synagoge im Vorjahr eingeweiht worden war.
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bhr
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Has Publication
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Sieben Predigten, Wien 1864Die „Orthodoxie“ ist das einzig wahre und einzig berechtigte Judenthum, Predigt, Brünn 1864. Autor versucht zu erweisen, „1., daß das Judentum ewig unveränderlich und über die Gesetze des Zeitgeistes erhaben sei, 2., daß jedwede Umgestaltung der jüdischen Religion Verrat an derselben sei und 3., daß jeder jüdische Religionsreformer ein aus Israels Mitte auszustoßender Abtrünniger sei“„Der moderne Rabbinismus“, Jeschurun 10 (1865), S. 277-308; zu dieser satirischen Darstellung s. Brämer, Rabbiner und Vorstand, S. 101f; Wilke, Den Talmud und den Kant, S. 565Polemik gegen Jellineks Predigten, Jeschurun 11 (1866), S. 77f.
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