Has Abstract
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Geb. 21. Sept. 1870 in Ricse, Ungarn,Gest. 1950 in Ra’anana, Israel.Sohn eines Kaufmanns, Jakob Czukor, und dessen Ehefrau Helene, geb. Liebermannverlor mit vier Jahren seinen Vater und wurde von seinem Onkel, Koloman Liebermann, Rb. in Mátészalka, später OR in Kaschau (Košice), Ungarn, adoptiert, dessen Namen er seitdem führte. Volksschule in Mátészalka, 1883-1890 Gymnasium in Nagykároly und Kaschaudaneben hebräischer und talmudischer Unterricht, Abitur am Kaschauer kath. Obergymnasium, 1890-1894 Univ. Berlin und 1891-1899 RS, 21. Okt. 1895 Promotion in Gießen. 1894-1904 orth. Rb., Prediger und Religionslehrer bei der Vereinssynagoge Ohel Jizchak in Berlin, 1904-1910 Rb. an der Adass-Jisroel-Gemeinde in Königsberg i. Pr., 1910-1916 Rb. des Synagogenvereins Moabit und Hansabezirk Berlin, Lessingstraße, 1916/17 Rb. an der liberalen Gemeindesynagoge Berlin-Charlottenburg, Pestalozzistraße 89. Mitglied in der Vereinigung der traditionell-gesetzestreuen Rabbiner Deutschlands und im Hebräischen Literaturverein Mekize Nirdamim. 1919 Emigration nach Palästina1920-1926 erster Direktor des Misrachi-Lehrerinnenseminars in Jerusalem.
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bhr
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