Has Abstract
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Geb. 17. März 1873 in Kaschau (Košice), Ungarn [lt. Immatr.-Verz. Univ. Bern, Nr. 9328, WS 1899/1900: 4. März 1870 in Feketepatak, Ungarn],Gest. 16. Juli 1937 in Hamburg.Sechs Jahre Volksschule, mit zwölf Jahren auf die Talmudschule von Rb. Deutsch in Hanusfalva (Spišské Hanušovce), als 16jähriger an die staatlich anerkannte Rabbinatshochschule in Preßburg (Bratislava), wo er mit 19 Jahren den Morenu-Titel und von Rb. Deutsch (Hanusfalva/Bonyhád), Rb. Schlesinger (Nagytapolcsány) und Rb. Pscherhofer (SereïSchwiegervater von Rb. Samuel Spitzer) die Hatarat Hora’a erhieltzugleich Gymnasialstudien. In Frankfurt a. M. bereitete er anschließend ein weiteres Jahr den Besuch einer deutschen Universität vorStudium an den Univn. Heidelberg, Würzburg, Erlangen und Bern, 7. Febr. 1901 Rigorosum „magna cum laude“ in Bernweitere rabbinische Studien in Frankfurt bei Salomon Breuer. Seit Febr. 1906 Klausrabbiner an der D. S. Wallich-Klaus in Hamburg, Dozent und Leiter der Hamburger Jeschiwah e. V., 1934-1936 zusammen mit Ber Jaffe Verweser des Hamburger Oberrabbinats, nach Amtsantritt von OR Carlebach wurde er zum Dajan und ständigen Mitglied des Oberrabbinats berufen. 1906-1923 und 1930-1937 Magid der Beerdigungsbruderschaft, Mitglied des Landesdirektoriums des Keren Hatora (um 1925)verheiratet mit der Tochter des Neuhäuseler Rabbiners Tigermann, die ihn überlebtedrei Söhne, mehrere Töchter, ein Sohn studierte zur Zeit seines Ablebens in Italien.
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bhr
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