Has Abstract
|
Geb. 8. Apr. 1822 in Wieleñ (Filehne), Prov. Posen,Gest. 16. April 1879 in BreslauSohn des Dajan Aron Löb (Leo) L. und der Buna WallenburgBruder des Philosophen Moritz L. (1824-1903). Schulbesuch in Wieleñ, lernt in Pleszew (Pleschen) bei Rb. Isaak Joseph Ettinger und seit 1835 in Posen bei Akiba Eger und dessen Sohn Salomon. Auf dessen Empfehlung wird er im Sommer 1842 nach Sondershausen geschickt, um den nachmaligen Rb. Philipp Heidenheim im Talmud zu unterrichtennebenbei Besuch des Gymnasiums und Abitur. 9. April 1845 imm. Berlin als Studienfreund von W. Feilchenfeld, Triennium, studiert täglich mit Michael Sachs den Talmud, unterrichtet dessen Söhne und predigt gelegentlich in Sondershausen. 5. Juni 1848 prom. Halle, auf Sachs’ Empfehlung 1. März 1849 Rb. in Prenzlau, heiratet dort, verwitwet nach kurzer Zeit und schließt seine zweite Ehe mit Minna Chotzen (st. 1914) aus Oberschlesien. 1875 als Nachfolger Zach. Frankels Direktor des Jüdisch-theologischen Seminars in Breslau.
|
bhr
|