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Landsberger, Julius

Description: German rabbi (1819–1890)

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Gnd Gnd Identifier 141651911 bhr
Birth Date 1819 bhr
Birth Year 1819 date-enriched
Death Date 1890 bhr
Described At BHR I.2, 571, id:1029 bhr
Has Abstract Geb. 10. Aug. 1819 in Biała (Zülz), Oberschlesien,Gest. 3. März 1890 in DarmstadtSohn des Kaufmanns Wolfgang L. in Głogówek (Oberglogau), Talmudstudium in Prostìjov (Proßnitz) und Lipník (Leipnik)als Achtzehnjähriger 1837 ordiniert von Gerson Zippert Asche in Prenzlau, was später durch ein Morenu-Zeugnis des Berliner Rb. Öttinger bestätigt wird. 1837 zum Friedrichsgymnasium in Breslau, 19. Okt. 1842 imm. Breslau als Gasthörer ohne Reifezeugnis, Studium am Fraenckel’schen Bet-Midrasch bei Abraham Geiger. 25. Feb. 1844 ext. Abitur am Friedrichsgymn. Breslau9. März 1844 reguläre Einschreibung an der Breslauer Universität. 8. Nov. 1845 imm. Berlin20. Apr. 1846 prom. Halle und Rückkehr nach Breslau, Bewerber in Kassel (1848), Mai 1849 Rb. und Religionslehrer in Brzeg (Brieg), Schlesien, wo er das Aufsichtsrecht über die jüd. Schule erhält und am städt. Gymnasium Unterricht erteilt, Mitglied der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (ZDMG 1851, S. 134, Nr. 3101855, S. 298 Austritt1858, S. 202, Nr. 492 Wiedereintritt). 1852 verheiratet mit Pauline Löwe (geb. 1832), Tochter des Rb. Simon L. in Racibórz (Ratibor), Oberschlesien. 1854 Rb. der „Brüdergemeinde“ in Posen, erteilt Religionsunterricht an der kgl. Realschule und an der von ihm reorganisierten Religionsschule. Dezember 1859 großherzogl. Landesrb. in Darmstadt. Als gemäßigter Liberaler wird er bekämpft von den Landgemeinden und der IRG, die in Religionslehrer Dr. L. Marx aus Strümpfelbrunn in Baden seit 1871 einen inoffiziellen Rb. besitzt. Geht Dez. 1889 wegen Krankheit aus dem Amt. Nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Rb. in Jelenia Góra (Hirschberg) und Berlin. bhr
Has Publication Mitarbeiter der Zschr. Der Orient (1848-49)Die Glaubens-Flamme. Gottesdienstlicher Vortrag gehalten im israelit. Tempel zu Wien, 1856Brief an M. Zirndorf, Verfasser der Wiener Briefe, AZJ 1856, Beilage zu Nr. 34„Die Fabeln des Syntipos“, ZDMG 1857, S. 14-50Millethyah deSofos. Die Fabeln des Sophos. Syrisches Original der griechischen Fabeln des Syntipos. In berichtigtem, vocalisirtem Texte zum ersten Male vollständig mit einem Glossar hrsg., nebst literarischen Vorbemerkungen, Posen 1859Heidnischer Ursprung des Brauchs, zwischen Passah und Wochenfest nicht zu heiraten, 1869Der Stab des Glaubens, Predigt, 1869Liebe, Traum und Teufel. Drei Vorträge aus dem Gebiete der Mythologie, Psychologie und Dämonologie, 1869- Zur Abwehr gegen Angriffe auf das Judentum, 1871Predigt, gehalten bei der Einweihung der neuen Synagoge in Darmstadt, 1876Rede am 1. Juli 1877 bei der in der Synagoge zu Darmstadt dem Andenken Sr. Königl. Hoheit Ludwig III. Großherzogs von Hessen und bei Rhein geweiheten Trauerfeier, 1877Wahrheit, Recht und Friede. Eine Kanzelrede für Freunde und Feinde des Judenthums, 1881Das Buch Hiob und Goethes Faust, Vortrag, 1882’Iggäräth Ba‘ale H. ayyim. Abhandlung über die Thiere von Kalonymos b. Kalonymos oder Rechtsstreit zwischen Mensch und Thier vor dem Gerichtshofe des Königs der Genien, übs., 1882Der Psalter, im Auszuge metrisch bearbeitet, 1886Denkrede auf Kaiser Wilhelm, beim Trauergottesdienst in der Hauptsynagoge zu Darmstadt, 1888Worte der Trauer, bei der Gedächtnißfeier für Kaiser Friedrich, 1888. bhr
Occpation Rabbi bhr
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