Has Abstract
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Geb. 1820 in Ostroh (Ungarisch-Ostra), Mähren,Gest. 1890 in WienSohn des später in Miroslav (Mißlitz) amtierenden Rb. Ascher L., ordiniert vom Bet-Din in Nové Mesto nad Váhom (Waag-Neustadtl), Slowakei, sowie vom mährischen Landesrb. Nehemias Trebitsch. Zum Studienjahr 1843/44 immatrikuliert an der Universität Wien. Arbeitet längere Zeit in verschiedenen Hofmeisterstellen, um 1852 ist er zu seinem Vater nach Miroslav zurückgekehrt und hilft ihm im Rabbinatsfach aus1853 Prediger der neugegründeten Gemeinde in Opava (Troppau), Österr.-Schlesien, auch Religionslehrer am Gymnasium1857 Rb. in Rožmberk nad Vltavou (Rosenberg a. d. Moldau) in Südböhmen, auch für die Juden in České Budìjovice (Budweis) und in Linz zuständig. 1861 versucht er, eine Schule in Wien zu gründen, wird dann Rb. in Mořina (Groß-Mořin) bei Prag, 1863 Rb. in Dobříš (Dobrisch), um 1869 vermutlich Rb. in Kasejovice (Kassejowitz), Westböhmen, dann Rb. in Jevíčko (Gewitsch), Mähren, mit 350 fl. Gehalt und 200 fl. Schulgeldernist auch Religionslehrer an Volksschule und Bürgerschule sowie dem Staatsgymnasium im benachbarten Moravská Třebová (Mährisch-Trübau). 1875 Rb. in Velké Meziříčí (Groß-Meseritsch), Mähren. 1883 bis vor 1886 Rb. in Strakonice (Strakonitz), Westböhmen. Religionslehrer in Wien, zuletzt im Ruhestand.
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