Has Abstract
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Geb. 21. März 1870 in Münster, Westfalen,Gest. 30. Juli 1930 in Badenweiler, Baden.Sohn des Oberkirchenrates Rb. Theodor K.Gymnasialbesuch in Eisenach, Lengsfeld, Erfurt und Hannover, 1890 Immatrikulation „extra ordinem“ an der Univ. Breslau, 1892/93 Univ. Marburg, März 1893 Abitur in Montabaur, Sommer 1893 Aufenthalt in Hirschberg (Jelenia Góra), Okt. 1893 wieder an der Univ. Breslau, 1894 nach Tübingen, 1895 Promotion2.-4. Juli 1895 erste württembergische Dienstprüfungen für das Rabbinat in Tübingen, die zweite Prüfung legte er im Jahr 1897 ab. 18. Aug. 1895 liberaler Rabbinatsverweser in Göppingen, 14. Jan. 1897 RV, dann Rb. in Oberdorf-Bopfingen, Württ.1924 Bewerbung in Mosbach. Mitglied im Verein württembergischer Rabbiner, Mitarb. der CVZ, seit 1923 korrespondierendes Mitglied der königlichen Akademie in Córdoba aufgrund seiner zahlreichen Veröffentlichungen über MaimonidesHerausgeber der medizinischen Schriften des Maimonides. Verheiratet mit Sophie, geb. Ichenhäuser, aus Fürth. K. erlag auf einer Kurreise einem Schlaganfallseine Witwe wurde 1942 von Stuttgart aus zunächst nach Theresienstadt, dann nach Treblinka deportiert..
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bhr
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Has Publication
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Maimonides' Commentar zum Tractat Pesachim: zum ersten Male im arabischen Urtext auf Grund von vier Handschriften herausgegeben, 1901Ein Beitrag zur Geschichte der Medizin des XII. Jahrhunderts: an der Hand zweier medizinischer Abhandlungen des Maimonides auf Grund von sechs unedierten Handschriften, 1906„Das Geschlechtsleben in der Völkerpsychologie“, JLB 32 (1909/1910)Rezension von Simon Eppenstein, „Miktab kifayat al-‘abidin“ (Übersetzung von Abrahm b. Moses b. Maimon’s Kifayat al- Abidin, in Festschrift zu Israel Lewy’s siebzigstem Geburtstag, Breslau 1911) in JLB 33 (1911)„Moderne Spruchweisheit“, Ost und West 11 (1911)Die Seelenhygiene des Maimonides: Auszug aus dem 3. Kap. des diätetischen Sendschreibens des Maimonides an den Sultan Al malik Alafdhal [ca. 1198], 1914Zur Geschichte der jüdischen Ritualbäder in Württemberg, 1914„Das Judentum in der Cölner Werkbundausstellung“, Ost und West 14 (1914), S. 502f„Die jüdische Abteilung auf der Stuttgarter Ausstellung für Gesundheitspflege“, ebd., S. 570fEine medizinische Maimonides-Handschrift aus Granda, übersetzt und erklärt, 1916Zur Eschatologie und Dämonologie des Judentums, Sepr.-Druck 1916„Zur Eschatologie und Dämonologie des Judentums“, FS Kroner, 1917Zur Terminologie der arabischen Medizin und zu ihrem zeitgenössischen hebräischen Ausdrucke; an der Hand dreier medizinischer Abhandlungen des Maimonides, 1921 (rez. von Dr. Schweizer, Israelit 23.11.1922 [Jg. 63, Nr. 47], S. 5)„Die jüdische Weltanschauung“, CVZ 19.04.1923 (Jg. 2, Nr. 16)Der Mediziner Maimonides im Kampfe mit dem Theologen, 1924 (rez. in Israelit 09.10.1924 [Jg. 65, Nr. 41/42], S. 19)„Völkisches aus der Bibel“, CVZ 14.02.1924 (Jg. 3, Nr. 7)Gesundheitsanleitung des Maimonides (Fi Tadbir AsSihhat) zum ersten Male im Urtext herausgegeben, 1925 (rez. in Israelit 10.12.1925 [Jg. 66, Nr. 50], S. 9)„Die Hilchot deot des Rambam und die griechisch-arabische Kultur“, Israelit 25.02.1926 (Jg. 67, Nr. 9), S. 2f„Der Esrog, ein altes Heilmittel“, Israelit 16.12.1926 (Jg. 67, Nr. 51), S. 2„Rothenburg ob der Tauber“, CVZ 07.10.1927 (Jg. 6, Nr. 40)Der medizinische Schwanengesang des Maimonides, 1928.
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