Has Abstract
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Geb. 2. Aug. 1795 [17. Ab] in Golčùv Jeníkov (Goltsch-Jenikau), Böhmen,Gest. 26. Okt. 1881 dasÄltester Sohn des Kornbrenners und rb. Privatgelehrten Mordechai Beer K., der bei Ez. Landau studiert hatte (Noda‘ bIhudah, II, YD 13), erbt von diesem 1813 mit 18 J. Geschäft und Jeschiwa, 1815 Heirat mit seiner Frau Julie (gest. 1880), mit der er einige Jahre in Luže lebt und dann nach Golčùv Jeníkov zurückkehrt. Seine zeitweise 150 Schüler zählende Akademie galt als letzte böhmische Jeschiwa und veranlasste 1842 Moses Montefiore zu einem Besuch in der 613-Seelen-Gemeinde. Wegen Erkrankung mußte K. seine Jeschiwa schon 1843 schließen. Er hielt seit 1845 wieder allsabbatlich Lehrvorträge, die er 1861 wegen eines Augenleidens wiederum einstellen mußte. Will aus Bescheidenenheit weder ein rb., noch ein Vorsteheramt annehmen.
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bhr
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Has Publication
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„Dialog zwischen einem reformistischen Jünglinge und einem konservativen Vater“, TZW 1847„Be’ur sugya’ Git. t. in daf 52 uŠevu‘oth daf 17“, Šomer S. iyyon ha-Nä’äman, S. 105Weiterer Beitrag ebd., S. 298S. iyyunim ledivre ha-Qabbalah, gematrische Darstellung von 300 talmudischen Merksätzen, 1865, 68 S.; im Vorwort Bericht über seine Augenkrankheit, während derer er zum Zeitvertreib das Buch ausgerechnet habe. Dazu Abendland 1865, S. 40.
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bhr
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