Has Abstract
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Geb. 27. Juli 1874 in Breslau,Gest. 6. März 1926 in St. Blasien.Sohn eines Bettfedern-Händlers1895-1902 JTS und Univ. Breslau, währenddessen zunächst als Hauslehrer tätig, später Lehrer an der jüdischen Religionsschule und Religionslehrer an der Knabenschule, Mitglied der Studentenverbindung Amicitia. 1902- 1908 liberaler Rb. in Potsdam, wo er auch seine Frau, Feodora Cohn aus Zempelburg, kennenlernteHeirat am 21. Juni 1904. 1908-1926 Rb. in Danzig und Leiter der Danziger ReligionsschulenMitglied im Verein israelitischer Lehrer in Schlesien und Posen (um 1902). Mitglied der Vereinigung der liberalen Rabbiner DeutschlandsMitglied, später Landesverbandsvorsitzender des CV. Ausschußmitglied im Verband der Westpreußischen Synagogen-Gemeinden. Vorsitzender des Emigrationskommitees für osteuropäische jüdische Auswanderer, Mitglied im Danziger städtischen National-Komitee zur Bekämpfung des Mädchenhandels, Vorsitzender der „OSE“, tätig für die Danziger Gruppe der „ORT“. Vorsitzender im Verein für jüdische Geschichte und Literatur (1913), Präsident der Borussialoge. Seine Erkrankung veranlasste die Gemeinde Danzig im August 1925 einen weiteren Religionslehrer anzustellener starb während eines Kuraufenthaltes in St. Blasien. Sein Sohn Wolfgang „Wolli“ studierte 1935-1937 an der HWJ und ging 1937 nach Cincinnati ans HUC1940-1979 Rb. in den USA.
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bhr
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Has Publication
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Geschichte der Juden zu Potsdam, 1903; Nd. 1993; im Anhang: „Predigt zur Einweihung der neuen Synagoge zu Potsdam am 17. Juni 1903, gehalten von Dr. Robert Kaelter“Abschiedspredigten des Rabbiners Dr. Robert Kaelter am 21. und 28. März 1908 gehalten in der Synagoge zu Potsdam, 1908„10 Predigten“, Ruth Ollendorf, Robert Kaelter Ein Lebensbild, 1927. Hrsg. eines Gebetbuches für die Danziger jüd. Gemeinde, 1924.
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