Has Abstract
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Geb. 12. Jan. 1815 in Inowrocław (Inowrazlaw), Prov. Posen,Gest. 7. Sept. 1882 in BreslauSohn des Rb. Heimann J. und der Liebchen Freudenheim, 1822 mit den Eltern nach Miêdzychód (Birnbaum) und 1832 nach Skwierzyna (Schwerin a. d. Warthe), lernt beim Vater und betreibt private Studien des Lat. und Frz. mit den Gymnasiallehrern Meier und Tecklenburg. 1833-36 Talmudstudium an der Jeschiwa von Akiba Eger in Posen. 1836 nach Berlin, besucht zwei Jahre lang als Gasthörer philos. Vorlesungen an der Universität und talmud. Lektionen bei den Rb. Öttinger und Landsberger am Bet-Midrasch. Zurück nach Skwierzyna, homiletische Studien unter Anleitung der Pfarrer Ragotzki und Felsch. 1838 Prediger in Miêdzychód, Anfang 1839 Verheiratung, 1842 Hattarot von Sal. Eger in Posen, Elias Spiro in Czarnków (Czarnikau), den Rabbinern in Miêdzychód und Wronki (Wronke) sowie von seinem Vater in Skwierzynapredigt auch in Frankfurt/Oder, Sept. 1843 Rb. in Swarzêdz (Schwersenz), Parteigänger der konservativen Richtung von Zach. Frankel. 27. Apr. 1850 prom. Jena. Dez. 1858 Rb. in Krotoszyn (Krotoschin), Anfang 1880 Stiftsrb. in Breslau und Dozent für Talmud und rb. Literatur am Jüdisch-theologischen Seminar.
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bhr
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Has Publication
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Hebr. Aufruf zu moderaten Reformen wie Gottesdienst- und Schulordnung sowie zentralen Instituten zu Rabbinerausbildung und -organisation, Orient 1846, Nr. 40, Beilage; übs. bei Andreas Brämer, „Qol qore - David Heymann Joëls hebräischer Aufruf zu einer Rabbinerversammlung 1846. Ein Quellenbeitrag zur Frühgeschichte des konservativen Judentums“, Frankfurter judaistische Beiträge 25 (1998), S. 121-146Mitarbeiter des Orient 1849-50Gottesdienstlicher Vortrag, gehalten am Friedens-Dankfeste, dem 18. Juni 1871, Breslau 1871Der Aberglaube und die Stellung des Judenthums zu demselben, 1881-1883.
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bhr
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