Has Abstract
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Geb. 1806 in Igstadt, Nassau,Gest. 4. Sept. 1863 in HamburgSohn des Salomon Halevi I.Schüler der Jeschiwa von Herz Scheuer in Mainz, Schwiegersohn des Gumbel Bär in Wiesbaden, wo er als Talmudlehrer wirkt, bewirbt sich 1830 um das Wiesbadener Rt. und wird von der orthodoxen Partei als legitimer Rb. anstatt des gewählten Abr. Geiger angesehen. Bei der Besetzung der vier nassauischen Bezirksrabbinate am 11. Juli 1843 nicht berücksichtigt, erhält er bei weiterem Wohnsitz in Wiesbaden die Befugnis zur Vornahme von Amtshandlungen in den Landgemeinden Bierstadt, Biebrich und Schierstein im Amt Wiesbaden, in allen Gemeinden der Ämter Hochheim und Königstein sowie bei der Gemeinde Hattersheim im Amt Höchst, wird damit zum halboffiziellen orthodoxen Rb. für den Rabbinatsbezirk Wiesbaden. Er gehörte auch zu den Korrespondenten des Wundertäters Seckel Wormser in Michelstadt. Feb. 1852 wird seine Wiesbadener Separatsynagoge gerichtlich verboten1853 nimmt er eine Stelle als Stiftsrb. an der Löb-Schaul-Klaus in Hamburg an.
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