Has Abstract
|
Geb. 18. Dez. 1892 in Krotoschin (Krotoszyn), Posen,Gest. 2. Nov. 1975 in London.Sohn des Juweliers und Uhrmachers Heinrich H. und seiner Ehefrau Ernestine, geb. Tausk1914-1915 und 1918-1923 JTS BreslauAngehöriger der Studentenverbindung Amicitia, Kriegsfreiwilliger. 1921 Promotion in Erlangen, 1923 Rabbinerexamen. 1923-1938 orth. Rb. an der Neuen Dammtor Synagoge in Hamburg und 1934-1938 Direktor und Lehrer an der Religionsschule der Neuen Dammtor-Synagoge, zugleich Dozent für jüdische Geschichte und Religionsphilosophie am Hamburger Jüdischen Lehrhaus (Frank-Rosenzweig-Gedächtnisstiftung). Angehöriger des Jugendamtes der Gemeinde, Jugend- und Wohlfahrtsarbeitseit 1937 außerdem in der Gefangenenseelsorge an jüdischen Inhaftierten tätig. Mitglied des Nordwestdeutschen Rabbinerverbands und des Verbandsausschusses des Verbandes der jüdischen Gemeinden Schleswig-Holsteins(Vize)-Präsident der Henry Jones Loge, Mitglied im Arbeitsausschuß Franz Rosenzweig Gedächtnis-Stiftung Hamburg (1932/34). Nov. 1938 KZ Sachsenhausen, Jan. 1939 Emigration nach England. Zunächst Lehrer in London, 1941-1948 Prediger (“Minister“) der “Epson and District Synagogue“ in Surrey, England. 1945/46 kurzzeitig Rb. in Hamburg, 1947 Direktor der “District Religious School“, London. 1951 Rückkehr nach Deutschland, 1951-1958 Landesrb. in der britischen Zone für Westfalen in Dortmund, 1956 Mitbegründer der Rabbinerkonferenz in der Bundesrepublik, 1958 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Ab April 1958 Ruhestand und Übersiedlung nach London-Hendon, England. Mitglied der “Association of Jewish Refugees in Great Britain”. In erster Ehe seit 16. Okt. 1923 verheiratet mit Margarete (Grete) Cohn, die gleich ihm an der Religionsschule der Neuen Dammtor-Synagoge unterrichteteaus der Ehe gingen drei Töchter hervor. Zweite Ehe 1962 mit der Hamburger Musiklehrerin Elsa Levie (geb. 1895).
|
bhr
|