Has Abstract
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Geb. 20. Jan. 1819 in Šaštín (Schossberg), Slowakei,Gest. 6. Okt. 1902 in WienSohn eines Handelsmanns, zum Studienjahr 1846/47 imm. an der Universität Wien, weiteres Studium in Prag und Pest, studiert dann „blos aus Neigung“ Naturwissenschaft und die ersten drei theoretischen Jahre der Medizin. 1855 Rb. in Senica (Szenitz), Slowakei, 1858 Rb. in Pécs (Fünfkirchen), Ungarn, erhält Konzession zur Bildung einer „Rabbinerschule“ (Neuzeit 1862, S. 172). Auf Empfehlung von Ad. Jellinek 16. Mai 1863 Rb. in Augsburg, zugleich Bezirksrb. für den ehem. Sprengel Kriegshaber1. Nov. 1864 von der bay. Staatsprüfung dispensiert und staatlich anerkannt7. April 1865 Einweihung der Synagoge, vermeidet Kultusreform trotz liberaler Gemeindemehrheit. 1871 Rb. in München, 1876 Religionslehrer in Wien, 1883 legt er seine Stelle nieder und wird Journalist bei der Zeitschrift Die Hausfrau (1877-1918).
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