Has Abstract
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Geb. 1820 in Tczew (Dirschau), Prov. Westpreußen,Gest. 14. Dez. 1885 in PosenMit 15 J. kurzzeitig in die öff. Schule seiner Heimatstadt, aus Mangel an materiellen Mitteln verlässt er diese und arbeitet sechs Monate in der Stadtbibliothek, 1835-37 Lehrer im sechs Meilen entfernten Ort Nowy Staw (Neuteich). Eintritt in das jüd. Lehrerseminar in Berlin, absolviert den dreijährigen Kursus mit Privatstudien der klass. Sprachen, gefördert insbesondere durch den orthod. Prediger Salomon Plessner. 18. Sept. 1844 imm. Berlin, Triennium, 9. Sept. 1847 prom. Jena1848 Religionslehrer und Prediger in Inowrocław (Inowrazlaw), Prov. Posen, heiratet Plessners Tochter, 1854 Rb. in Toruñ (Thorn), dann in Włocławek in Russ.-Großpolen, zuletzt in Posen. Vater des Londoner Orientalisten Hartwig Hirschfeld.
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bhr
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Has Publication
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„Qin ‘al h. of ha-yam“, Šomer S. iyyon na-Nä’äman 3/6„‘As. ärät bogedim“, ebd. 8/16„Unsere Zeit“, Israelit 1860, S. 245-247, 159-163, 169-171; „Die jüdische Ehe nach biblischen und talmudischen Grundsätzen“, Israelit 1869, S. 37ff., versucht zu beweisen, „daß Mann und Frau in Israel als vollkommen gleichberechtigt erscheinen müssen“. DOK UA Jena, M 316, fol. 66-71, Promotionsakten, darin Zeugnis des Berliner Philosophieprof. und ästhet. Schriftstellers O. F. Gruppe, „daß derselbe mir durch näheren Umgang als sehr strebsam und wissenschaftlich gebildet bekannt geworden ist“Ebd., M 317, Stück 1, mit Dissertation, darin S. 220-223 Vita, S. 224-254 hebr. Gedichte über religiöse Themen, zu Ehren Plessners und zum Gedenken an Familienangehörige. Er wurde promoviert „des barbarischen Lateins ungeachtet“.
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