Hirsch, Samuel
Description: German rabbi (1815–1889)
see FID DatasetsProperty | Value | Label |
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Gnd Gnd Identifier | 117747955 | bhr |
Birth Date | 1815 | bhr |
Birth Location | Thalfang am Erbeskopf | bhr |
Birth Year | 1815 | date-enriched |
Death Date | 1889 | bhr |
Death Location | Chicago, Ill. | bhr |
Described At | BHR I.1, 445-446, id:735 | bhr |
Has Abstract | Geb. 8. Juni 1815 in Thalfang, Reg.-Bez. Trier, Kreis Bernkastel,Gest. 14. Mai 1889 in ChicagoSohn des Viehhändlers Salomon H. und der Sara Gottlieb. 1823 jüd. Schule am Heimatort, dann Talmudstudium an den Jeschiwot von Metz und Mainz, 1. Juni 1835 imm. Bonn, 18. Nov. 1837 imm. Berlin, 18. Nov. 1838 Wahl zum Rb. in Dessau: H. soll das Amt provisorisch auf zwei Jahre als Lediger versehen und zunächst Rabbinatsdiplome beibringennach Prüfung in Frankfurt/Oder stellt ihm Sam. Holdheim am 10. Febr. 1839 die Hattara aus. 23. März 1839 Amtsantritt, doch schon am 15. Sept. 1840 beantragt eine teils religiös, teils ökonomisch motivierte Gemeindefraktion seine Entlassung, so daß der Vertrag nach heftigem Konflikt zu Ostern 1841 ausläuft. 10. Feb. 1842 prom. Leipzig. Lehnt die ihm angebotene Predigerstelle in Essen ab und wird 1843 Großrb. in Luxemburg17. Aug. 1845 in Braunschweig Heirat mit Louise Micholis. Teilnehmer der 1.-2. Rb.-VersammlungBewerber in Kassel (1844) und um die Predigerstelle der Berliner Reformgenossenschaft (1846), Auswanderung in die USA, 1866 Rb. der Reformgemeinde „Keneseth Israel“ in Philadelphia als Nachfolger Einhorns, Polemiker gegen die Konservativen M. Jastrow und B. Szold (1868), Präsident der Rb.-Versammlung von Philadelphia (1869). Gründer des amerikanischen Zweiges der Alliance Israélite und des „Familien- Waisen-Erziehungsvereins“. 1886 geht er in den Ruhestand zu seinem Sohn Emil G. Hirsch (1851-1923), Prediger am Tempel „Sinai“ in Chicago. | bhr |
Has Publication | Was ist das Judenthum und was dessen Verhältniss zu andern Religionen? Predigt zur Einsegnung seiner beiden Zöglinge Theodor und Oskar Heymann, Berlin 1838, 16 SFriede, Freiheit und Einheit. Sechs Predigten, Dessau 1839, 114 S. (darin S. 1-25 Antrittspredigt, „Das geistliche Amt ein Friedensamt“, S. 21-22 „Falsche und echte Aufklärung“; Rez. IA 1839, S. 231)Gott, der einzige Arzt. Religiöse Betrachtungen in 7 Predigten, Dessau 1840„Offenes Sendschreiben an die Herren Aeltesten zu Dessau“, AZJ 1842 Nr. 15 BeilageDas System der religiösen Anschauung der Juden und sein Verhältniß zum Heidenthum, Christenthum und zur absoluten Philosophie. Für Theologen aller Confessionen. Erste Hauptabtheilung: Die Apologetik. Erster Band: Die Religionsphilosophie der Juden, 10 Hefte Leipzig 1841-42; erschienen unter dem Titel Die Religionsphilosophie der Juden, oder das Prinzip der jüdischen Religionsanschauung und sein Verhältnis zum Heidenthum, Christenthum und zur absoluten Philosophie, Leipzig 1842; Nachdruck Hildesheim 1986 [GJ Köln, Bm-Hir]Die Messias-Lehre der Juden in Kanzelvorträgen. Zur Erbauung denkender Leser, Leipzig 1843, 424 SDas Judenthum, der christliche Staat und die moderne Kritik. Briefe zur Beleuchtung der „Judenfrage“ von Bruno Bauer, Leipzig, 1843, 128 SMitarbeiter der Zschr. Der Orient (1843-45)Die Reform im Judenthum und dessen Beruf in der gegenwärtigen Welt, Leipzig 1844Beitrag zu den Rabbinischen Gutachten gegen den Frankfurter Reformverein, 1844Der rechte Kampf für die Wahrheit. Gast-Predigt in der Synagoge zu Schwerin, Schwerin 1846Die Humanität als Religion, in Vorträgen, gehalten in der Loge zu Luxemburg, Trier 1854, xvi + 248 S. (Rez. FZ 10, 1856, S. 363-367; L 17, 1859, S. 73-76)Systematischer Katechismus der isr. Religion, auf Beschluß des Vorstandes der isr. Gem. zu Luxemburg hrsg., Luxemburg 1856, iii + 188 S.; Neuauflage Philadelphia 1877„Das Rabbinat in Frankreich und in Deutschland“, AZJ 1865, S. 549-553, mit einer Verteidigung der dt. „Gewissensfreiheit“ gegen die franz. „hierarchische Verfassung“Das Nothwendigste aus der Formen-Lehre der hebräischen Sprache, nebst kurzem deutschen und englischen Wörterbuche zu den hebräischen Gebeten im ‘Olath Tamid [von David Einhorn] zum Gebrauche der Schüler der Reform-Gemeinde Keneseth Israel, Philadelphia 1867; 21878Die Lehre, die uns Moscheh anbefohlen, ist Erbbesitz der Gemeinden Jacobs, Predigt, Philadelphia 1867Predigt gehalten am „Schemini Azeret“, Philadelphia 1867Dr. Jastrow und sein Gebaren in Philadelphia. Ein ehrliches, leider abgenötigtes Wort, Philadelphia 1868„Darf ein Reformrabbiner Ehen zwischen Juden und Nichtjudwen einsegnen?“, JT 1869, Nr. 27, S. 9ff; Zeitgeist 1880, S. 108f„Sermon, delivered by Rev. Dr. S. Hirsh of Philadelphia, on Sunday May 14th, the opening day of the German peace-festival“, JT 3 (1871/72), S. 196-198Systematischer Katechismus der isr. Religion, Philadelphia 1877Formenlehre der hebr. Sprache, 1878Biblisches Lesebuch, Philadelphia [1878?]Rev. Dr. David Einhorn. Gedächtniss-Rede, Philadelphia 1879„Theorie und Praxis“, Der Zeitgeist 1 (1880), S. 162, über Friedhöfe und Begräbnisse„Offenes Sendschreiben an Herrn Dr. K. Kohler“, ebd., S. 202f, über MischehenUnerhörte Pilpulistik. Offenes Sendschreiben an Rev. Dr. K. Kohler, Philadelphia 1880Artikel in Archives Israélites und Die Deborah. | bhr |
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Creator: Scanned from La présence juive au Luxembourg du Moyen Âge au XXe siècle, 2001 by Cayambe