Has Abstract
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Geb. 1755 in Veitshöchheim bei Würzburg,Gest. 10. Febr. 1835 in AnsbachSohn des Talmudgelehrten Chaim Cohen und der Lea, Bruder des in Amsterdam gestorbenen Astronomen Elias H. Lernt an der Fürther Jeschiwa bei Josef Steinhardt und dann in Prag, wo ihn Levi Bondi 1777 ordinierte, ca. 1782 zurück in Fürth, verheiratet mit Rösel Grillingen (1762-1828), Tochter des Eisik G. aus Fürth. 1790 Dajan in Fürth unter M. S. Kohen und Lehrer an der Jeschiwaunterrichtet privat auch die hebr. Grammatik. 1793 Rb. in Ansbach bei 573 fl. Gehalt. Er ist de facto Landesrb. des ganzen Fürstentums Ansbachein Vorstoß der Judenschaft, ihn am 13. Sept. 1802 auch offiziell als solchen einzusetzen, hat außer einer Gehaltserhöhung um 100 fl. keine weiteren Auswirkungen. 1825 erhält er einen der mittelfränkischen Rabbinatsbezirke von 22 Gemeinden. Er bildete nicht wenige Talmudschüler aus. Am 8. Januar 1829 zum zweiten Mal verheiratet mit Judith (1779-1845), Witwe des Elias Neuburger aus Fürth.
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bhr
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Has Publication
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Œafah Berurah, hebr. Grammatik mit Konjugationstabellen, Fürth 1790, 37 fol., mit langem Subskribentenverzeichnis (Löwenstein, „Fürth“, III, S. 77, Nr. 330)Hrsg. des Michlol von David Kimchi mit den Zusätzen des Elias Levita, 1793, 218 fol. (Löwenstein, „Fürth“, III, S. 79, Nr. 342)Hebr. GedichteHalachische Korrespondenz mit Ez. Landau, Noda‘ bIhudah, I, HM, Nr. 30; mit M. S. Kohn, Bigde Kehunnah, Bl. 70r (EE Nr. 16); mit Wolf Hamburger, Œimlath Binyamin, I 7r, 28v, 29r, 90v, 160r (welcher ihn als ha-ga’on tituliert); mit J. M. Schnaittach, Responsen, S. 13r, 28v, 31v, 34r, 40r, 44v, 50v, 51vZwei Approbationen, datiert Ansbach 1833; Löwenstein, Index, S. 73.
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bhr
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