Has Abstract
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Geb. 1743 in Prag,Gest. 25. Sept. 1815 dasSohn des Isaak-David G. (st. 1776) und Enkel des auf dem Weg nach Palästina in Sidon verstorbenen Moses G., war einer der bedeutendsten Schüler des Prager Dajans Meir Fischls, der eine Tochter des genannten Moses G. zur Frau hatte und sonach ein Onkel des Jakob G. war. Als Nachfolger Fischls war G. vierzig Jahre lang Stiftsrb., Jeschiwaleiter und Dajan („dritter Oberjurist“) in Pragwegen dieser Ämterkumulation kam es 1793 zur Polemik mit Sam. Landau. Finanziell war G. von seiner Frau Sprinze abhängig. Als diese das Ruhealter erreichte, gedachte er einen Ruf als Rb. nach Holešov (Holleschau) in Mähren anzunehmenauf Anregung des Gemeindeoberen Meier Dormitz fand sich ein Unterstützungsverein zusammen, um ihn in Prag zu halten. Seine Auflehnung gegen den Regierungsbeschluß, nichtböhmische Bachurim vom Jeschiwastudium auszuschließen, setzte ihn 1814 Denunziationen aus. Sein wichtigster Schüler, der nachmalige mährische Landesrb. Neh. Trebitsch, hielt noch zu Lebzeiten des im Alter erblindeten G. die Vorlesungen an der Jeschiwa und übernahm nach dessen Tod die Schulleitung.
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bhr
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Has Publication
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Zära‘ Ya‘aqov zu Berachoth und Šabbath, hrsg. v. Ephraim Löb Teweles und Nehemias Trebitsch, Prag 1814, 41 + 68 Bl.; Nachdruck Jerusalem 1971. Die Vorworte des Autors und seines Schülers Nehemias Trebitsch enthalten Angaben zu seiner Biographie und seiner DidaktikDreizehn Approbationen, datiert Prag 1768-1808; Löwenstein, Index, S. 67.
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