Has Abstract
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Geb. 26. Sept. 1814 in Sontheim bei Heilbronn, Württ.,Gest. 30. März 1861 in Bad Buchau am FederseeSohn des Kaufmanns Isaak Michael G. und der Karoline aus Affaltrach, 20. Mai 1834 imm. als cand. phil. in Würzburg und vier Semester Studium das., insbes. Philosophie bei Hoffmann, SS 1836 in Tübingen, 15.-20. April 1839 Erste Dienstprüfung in Tübingen mit Note IIb, um 1840 Privatlehrer in Stuttgart, 1842 Bezirksrb. in Bad BuchauTeilnehmer der 2.-3. Rb.-Versammlung Behutsame Kultusreformen1848 Verehelichung. Gründet 1850 „daselbst nach bestandenem Professoratsexamen eine vielbesuchte lateinische Schule“ (AZJ 1850, S. 427), die er etwa zehn Jahre lang leitet. 1860 prom. Tübingen, vermutlich mit der Absicht einer Bewerbung im Ausland.
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bhr
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Has Publication
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„Das israelitische Schulwesen im Königreich Bayern“, Orient 1847, S. 341-343, 349-352, 376f.,391f„Über Volksschulerziehung“, AZJ 1848, S. 459-461, u. a. Artikel in der AZJ“Es stieg der Tod durch unser Fenster!“ Rede nach Beerdigung der in Folge eines in der Neujahrsnacht 1848/49 erhaltenen Schusses verstorbenen Esther Erlanger. Gehalten in der Synagoge zu Buchau, Biberach 1849Pensions- und Unterrichtsanstalt für israelitische Knaben in Buchau am Federsee. Anfangs Januar 1856, Werbeblatt, auch Anzeige in AZJ 1856, S. 96. „Als letztes Ziel setzt sich die Anstalt: wahrhaft religiöse Israeliten zu bilden, deren Kenntnisse nicht hinter den Anforderungen der Zeit zurückbleben. Der Aufenthalt in einem stillen und geräuschlosen Landstädtchen, ferne von den oft zerstreuenden Einflusse großer Städte; das gute Beispiel im Hause und der gediegene Unterricht in der Schule sollen gleichweise auf Geist und Gemüth der Pfleglinge der Art wirken, dass mit zunehmendem Wissen auch das sittlich-religiöse Gefühl erstarke“. Er habe bisher 24-30 Schüler.
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bhr
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