Has Abstract
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Geb. 15. Aug. 1796 in Borek, Prov. Südpreußen,Gest. 5. Okt. 1874 in Grodzisk (Grätz), Prov. PosenSohn des Rb. Salomon G., besucht nach dem Cheder die Jeschiwa in Borek, dann jene in Rawicz, soll auch Schüler von Jakob Lorbeerbaum in Leszno (Lissa) gewesen sein. 1815 nach Posen als einer der ersten Schüler von Ak. Eger dort, heiratet wenig später und setzt sein Studium fort, wobei er asketische und chassidische Neigungen entwickelt. Von Eger nach 7 Jahren Studium ordiniert. Auf der Suche nach Unterhalt für seine Familie muß er ein Rabbinat annehmenauf Empfehlung von Eger 1822 Rb. in Pleszew (Pleschen) mit Gehalt von 220 Tl., führt eine Jeschiwa von 400 Schülern. 1841 Rb. in Grodzisk. Leitet auch hier eine Jeschiwa mit Hunderten Schülern, die er am Ende seines Lebens an das Berliner Rabbinerseminar Hildesheimers weiterempfahl (Bromberg, S. 58). Mit einem gemeinsam mit Rb. Hirsch Kalischer verfaßten Aufruf (1866) begründete er die jüdische Landwirtschaftssiedlung in Palästina. Betätigte sich in seinem Alter als Wundertäter und Amulettenschreiber, was eine beachtliche Pilgerwelle nach Grodzisk in Gang setzt. Ein Kibbutz, Sde Eliyahu, wurde zu seinen Ehren benannt.
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Flugblatt mit Spendenaufruf für das heilige Land, incipit Godäl ha-to‘äläth ..., 1854, Nachdruck [Königsberg?] 1861, 1866 [Expl. CAHJP Jerusalem P 42/2,1; JNUL Jerusalem L-2026]Gutachten in Qol qore’, Toruñ 1866, für die Projekte Kalischers zur Palästina-KolonisationTefillah lehitpalel ’adam qodem limmudo ve‘ad mah. ziqaw wetomche yadaw belimmudo ve’[Äräs. ] ha-Q[odäš], Flugblatt, Jerusalem 1869, 1 Bl. [Expl. JNUL L-1418]Qol ’Abire ha-Ro‘im, Briefe von Guttmacher und Hirsch Kalischer zur Beförderung der Palästinasiedlung, Königsberg 1870, 16 SS. åfnath Pa‘neah. , über Rabba Bar Bar Channa, in: Hirsch Guttmacher, Nah. alath S. evi, Lemberg 1873, S. 101-217; Jerusalem 1968; Bene-Brak 1990; Separatausgabe Brody 1875, 41 BlŠalom befamalyah dema‘lah über die Widersprüche zwischen den Halachot, in: Hirsch Guttmacher, op. cit., S. 219-302Michtav me-’Eliyyahu, Brief an Jakob Mordechai Hirschensohn mit Statutenentwurf für die Jerusalemer Bruderschaft Sukkath Šalom uMe’or Ya‘aqov, Jerusalem 1874, 6 BlSukkath Šalom, tiqqunim la-nešamah, Trauer- und Seelengedenkvorschriften, mit Kommentar ‘At. ärät Zeqenim, hrsg. Chaim Hirschensohn, im Anhang Brief an Jakob Ettlinger, Jerusalem 1883, 408 S.; Ma‘avar Yabboq und Sukkath Šalom in der Zusammenfassung von Isaak b. Mordechai Lipitz unter dem Titel Nethiv leH. ayye ‘Olam, 1899; Warschau 1929, 143 SResponsen in Salomo ben Josef Haim Bügeleisen, Sefär Zichron Šelomoh, Piotrków 1933Halachische Korrespondenz mit Akiba Eger in dessen Respp., II, 37, 46„Tešuvah ve‘inyan h. uppah veveth ha-kenäsäth“, Moriyyah I,12 (1970), S. 1-9Eine Approbation, datiert 1846; Löwenstein, Index, S. 54. Werkausgaben. S. or S. ipporah [nach Ex 4,25]: H. idduše Rabenu ’Eliyyahu Gut. macher Talmudauslegungen nach den Hss., hrsg. Nissan Juda Löb Schuv, 2 Bde. Jerusalem 1979; Bd. I zu Berachoth und Sedär Mo‘ed, 290 S.; Bd. II zu Yevamoth, Ketubboth, Git. t. in und Qiddušin, 264 S’Adäräth ’Eliyyahu Responsen, Erklärungen und Auslegungen zu Talmud und Šulh. an ‘Aruch, hrsg. Josef Samuel Kriger, 2 Bde. Jerusalem 1984Sefarim Niftah. im, Bd. I Sukkath Šalom, Jerusalem 1990, 135 S.; Bd. II Michtav ’Eliyyahu Aufsätze und Sendschreiben über religionsgesetzliche und theologische Fragen, insbes. zur Verteidigung der Orthodoxie und zur Palästinasiedlung, Jerusalem 1990, 193 S.; beide Bände nachgedruckt Jerusalem 1996.
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