Has Abstract
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Geb. ca. 1793 in Dittenheim, Mittelfranken,Gest. 1872 in Úsov (Mährisch-Aussee) in MährenSohn des Dittenheimer Rabbiners Joseph G., mit 13 J. zur Jeschiwa nach Fürth, dort zehn Jahre lang Schüler von M. S. Kohn und von Wolf Hamburger, Privatunterricht in deutscher, hebräischer und französischer Sprache sowie in der Rechenkunst, ca. 1816 Hauslehrer beim Handelshaus Arnlein in Sulzbach, Oberpfalz, und Substitut beim dortigen Rb., ordiniert von diesem und vom Landesrb. in Öttingen, schließlich 31. Jan. 1820 Erlangung des Fürther Rabbinerdiploms, 13./14. Apr. 1820 Rabbinerprüfung in Augsburg mit der Note „hinlänglich“: „Wenn auch die Resultate besser seyn könnten, so muß doch das Zeugniß gegeben werden, daß Guggenheimer eine bey dem gewöhnlichen Juden nicht zu findende Bildung bewähre“, Mai 1820 Rb. in Kriegshaber b. Augsburg, Heirat mit Veronika Skutsch, Waise seines Vorgängers Pinkas S.wird seit 1828 bei allen Rb.- und Lehrerprüfungen im Kreis als Examinator hinzugezogen. Bewerber in Fürth (1830). Seit Ostern 1832 auch öff. Religionslehrer an den Augsburger Gymnasien St. Anna und St. Stephanim selben Jahr Einführung einer Synagogenordnung. 1857 Rb. in Úsov als Nachfolger seines Sohnes Joseph G., der einem Ruf als Rb. nach Kolín, Böhmen, folgte.
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bhr
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