Has Abstract
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Geb. 24. Okt. 1770 in Niedernai (Niederehnheim), Unterelsaß,Gest. 29. Juni 1849 in ColmarSohn des Rb. Eliakim G., mütterlicherseits Enkel des Rb. Yéquel Gougenheim, welcher ihn in Haguenau (Hagenau) unterweistTalmudlehrer am Lehrhaus der Familie Kaulla in Hechingen, Hohenzollern. Seine Grabrede für seine Mäzenin Karoline Kaulla, am 19. März 1809 in hochdeutscher Sprache vorgetragen, erregte Aufsehen. 1812 Rb. in Phalsbourg (Pfalzburg), Lothringen, Aug. 1819 Rb. in Breisach. Laut Vertrag sollte er „eine monatliche Predigt in der Synagoge halten, und überhaupt seiner ihm anvertrauten Heerde in menschlicher und religiöser Hinsicht Sittlichkeit“ lehren. 1826 Rb. in Haguenau, 1831 Oberrb. in Straßburg. Konflikte mit Konsistorium und Präfekt wegen seiner mangelnden Beherrschung des modernen Predigtstils sowie seiner Opposition gegen die öffentlichen Schulen und den soldatischen Dienst am Sabbat, wird infolgedessen strafversetzt, 1834 Oberrb. in Colmar.
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bhr
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Has Publication
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Leichenrede bei der Beerdigung Kaulla’s, Stuttgart 1809Rede bei der Einweihung des israelitischen Tempels zu Colmar, Colmar 1843Rede gehalten den 1en Mai 1846 für die wunderbare Erhaltung des Lebens unsers Königs bei Gelegenheit des Mordanschlages von L. P. Lecomte, Colmar 1846(Mit L. M. Lambert) „Aufruf französischer Rabbinen, Mühlhausen“, TZW 1846, S. 131fDiscours prononcé le 30 avril 1848 par M. le grand-rabbin Goudschaud à l’occasion de la plantation de l’arbre de la liberté à Colmar, Colmar 1848Eine Approbation, datiert Colmar 1844; Löwenstein, Index, S. 66.
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