Has Abstract
|
Geb. 5. März 1802,Gest. 16. Nov. 1874 in Strakonice (Strakonitz), SüdwestböhmenSchüler seines Onkels Lazar Fürth in Písečné (Piesling), Mähren, dann 1820- 24 bei Mordechai Benet in Mikulov (Nikolsburg), ordiniert durch das Prager Bet-Din unter Vorsitz von Samuel Landau. Seit ca. 1830 Lehrer in Kolodìje nad Lužnicí (Kalladey) in Südböhmen, dann in Kosová Hora (Amschelberg), Zentralböhmen, wo er 1832 zum Lokalrb. gewählt wird. Nachdem er an der Prager Universität die Ethik und das Naturrecht als Gasthörer studierte, legte er am 22./24 Feb. 1834 die vorgeschriebene Prüfung darüber ab. Noch im selben Jahr verlangt ein neues Gesetz die Ableistung regulärer akademischer StudienF.s Dispensgesuch wird 1836 abgelehnt. Am 7. Okt. 1842 bestätigt als Religionsweiser in der Judenvorstadt Bezdìkov (Benzdiekau) bei Strakonice. Als Vater von 7 Kindern erhält er erst am 21. Apr. 1848 aus Wien den zur Bekleidung des Ortsrts. nötigen Dispens, später auch eine Ordination von S. L. Rapoport. Er predigt in deutscher Sprache und gibt Religionsunterricht am Gymnasium in Písek (Še’erith Yiœra’el, S. 34).
|
bhr
|
Has Publication
|
„Über den Selbstmord“, Abendland 1864, S. 61fŠe’erith Yiœra’el, „Scheëris Iisroël. Sammlung ebräischer Poesien und Gedichte, Epigramme und Exegesen über dunkle Stellen im Pentateuche, Talmud und Midraschim“, Prag 1872, 56 S. Autobiographische Einleitung (S. 5-6).
|
bhr
|