Has Abstract
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Geb. 27. Nov. 1790 in Frankfurt/M.,Gest. 22. Dez. 1847 ebdSohn des Beglaubten der Frankfurter jüd. Gemeinde Moses Aron F. und dessen zweiter Frau Sara Wetterhan, aus Frankfurter Gelehrtenfamilie, als Sechsjähriger von seinem Vater verwaist, Schüler seines Verwandten, des Privatgelehrten Wolf Fuld (1764-1823), der im Haus „Zum Holderbaum“ der Frankfurter Judengasse einen talmudischen Lernzirkel unterhält, sowie der Jeschiwot von Pinchas und Hirsch Horwitz, Leser Wallau, Mendel Bass, Salman Trier und Jakob Posenschon mit 13 J. von Hirsch Horwitz mit dem Rabbinerdiplom ausgezeichnet, lehnt nach dem Vorbild Wolf Fulds die rabb. Laufbahn ab. 9. Aug. 1812 Heirat mit Jeanette Schuster aus begüterter Familieer ist Kaufmann und Privatgelehrter, 1834 Lotteriehauptcollector im Hinterhaus „Zum goldenen Helm“. S. A. Trier als Oberrb., Bär Adler und er als ehrenamtliche Beisitzer versehen dreißig Jahre lang die Frankfurter Rabbinatsgeschäfte, er schreibt für Trier alle deutschen Texte. Aktiv im neuorthodoxen Sinnversucht Akiba Eger erfolglos zur Ausarbeitung eines modernen Schulplanes zu bewegen und plant kurz vor seinem Tod mit Zach. Frankel die Einberufung einer konservativen „Theologen-Versammlung“ (1846).
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Has Publication
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Hebr. Hymne auf Crémieux und Montefiore in der Damaskus-Affäre, in Zion Teweth 5601 [1841], S. 18(Hrsg.) Rabbinische Gutachten über die Beschneidung, Fft/M. 1844Anmerkungen zu H. D. J. Azulai, Šem ha-Gedolim, hrsg. Raphael Kirchheim, Fft./M. 1844-47, 300 SBeth ’Aharon, diverse Auslegungen zum Talmud und zu den talmudischen Wörterbüchern sowie Responsen aus dem Nachlaß, hrsg. Markus Horovitz, Fft./M. 1890, 244 SMarginalia zu verschiedenen Editionen rb. WerkeFünf Approbationen, datiert Frankfurt 1840-46; Löwenstein, Index, S. 63.
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