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Eschelbacher, Joseph

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PropertyValueLabel
Gnd Gnd Identifier 119435624 bhr
Birth Date 1848 bhr
Birth Year 1848 date-enriched
Death Date 1916 bhr
Described At BHR II.1, 142-144, id:2130 bhr
Has Abstract Geb. 12. Sept. 1848 in Hainstadt, Baden,Gest. 3. Dez. 1916 in Berlin.Sohn des Hauptlehrers Löb E. und der Babette-Chaje KönigVolksschule, Bürgerschule in Buchen, mit vierzehn Jahren auf das Lyzeum in KarlsruheTalmudunterricht bei Oberrat Josef Altmann. 1868 Abitur in Karlsruhe, Studium an JTS und Univ. BreslauMitbegründer der „Amicitia“28. April 1873 Promotion in Halle, 1877 Rabbinatszeugnis. 1878-1900 Bezirksrb. in Bruchsal. Sein Lehrer, Prof. Jakob Levy, Breslau, empfahl ihn 1888 für das Beuthener Rt.: „H. Dr. Eschelbacher ist, soviel mir bekannt ist, wahrhaft religiös, charaktervoll, ein tüchtiger Redner und eine angenehme Erscheinung mit gewandten, herzgewinnenden Umgangsformen (...).“ 1887/88 Begründer des „Landesvereins zur Erziehung israelitischer Waisen im Großherzogtum Baden“. Am 24. April 1894 wird ihm durch den Großherzog das Ritterkreuz I. Klasse vom Orden der Zähringer Löwen verliehen, das 1900 mit Eichenlaub bekränzt wird. Ab April 1900 Rb. in BerlinVertreter der GemäßigtenLeiter der Religionsschule Annenstraße 1b des Luisenstädtischen Brüdervereins Ahawas Reim, die 1901 als VII. Religionsschule von der Jüdischen Gemeinde übernommen wurde. 1918 Rb. in der Oranienburger Str. 68wohnhaft Oranienburger Straße 22. Vorstandsmitglied im ADR und im Central-VereinMitbegründer der Mittelpartei1904 Gründungs- und Vorstandsmitglied im Verband der deutschen Juden. Präsident der Montefiore- Loge, BerlinMitbegründer des Jaffaschen Fürsorge- und Waisenheims der Großloge, der Vereine zur Unterstützung der jüdischen Taubstummen und Blinden sowie der „Toynbee-Halle“, einer Volks-Bildungsstätte der Berliner Logen. Mitglied des Berliner Lokalkomités der Alliance israélite universelle. 1902 Mitbegründer des „Fürsorgevereins für hilflose jüdische Kinder“ in BerlinAusschußmitglied im Hilfsverein für die jüdischen Taubstummen in DeutschlandPräsidiumsmitglied des „Deutschen Verein für Kinderasyle“. Mitglied im Berliner Talmud-VereinVorstandsmitglied des Vereins für jüdische Geschichte und Literatur in Berlin. Mitglied im Hebräischen Literaturverein Mekize Nirdamim. Seine Ehefrau Ernestine, geb. Benario (1858-1931), engagierte sich in der jüdischen Frauenarbeitsie initiierte Schwesternlogen und baute die Fürsorge für verlassene Frauen sowie die Kinder- und Säuglingsfürsorge aussie führte auch die von ihrem Mann in die Wege geleitete Wohlfahrtspflege nach seinem Tod forttätig im Vorstand des Jüdischen Frauenbundes, in die Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde Berlin gewählt, 1927 im Ehrenausschuß der Wohlfahrts-Lotterie der „Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung der Tuberkulose unter den Juden“. Der Sohn Max E. folgte seinem Vater ins Rabbineramt. bhr
Has Publication Zwei Reden über den Talmud in der Synagoge in Bruchsal gehalten, Trier 1892 (rez. in JP 25.08.1892)„Das Judentum und die Nichtjuden“, AZJ 03.06.1892 (Jg. 56, Nr. 23)Der konservative Protestantismus und das Judenthum. Rede 1884, Berlin 1898„Zur Gebetbuchfrage“, AZJ 02.09. 1898 (Jg. 62, Nr. 35)Rede an der Bahre des verewigten Dr. Hillel Sondheimer Bezirks- und Conferenz-Rabbiners in Heidelberg am 19. Juni 1899, 1899, von den Hinterbliebenen in Druck gegeben„Zacharias Frankel“, MGWJ 45 (1901), S. 227- 243„Die Vorlesungen Ad. Harnacks über das Wesen des Christenthums“, MGWJ 46 (1902), S. 119-141, 229-239, 407-427, und MGWJ 47 (1903), S. 53-68, 136-149, 249-263, 434-446, 514-534„Trauerrede für Theodor Herzl“, JR 22.07.1904 (Jg. 11, Nr. 29), S. 309- 312Das Judentum und das Wesen des Christentums, Berlin 1905 (rez. u. a. von Dr. Beermann, IWB 10.03.1905; von Dr. Doctor, IFH 06.04.1905; von Arthur Kahn, Bericht der Grossloge U. O. B. B. 01/1906); 2. Aufl. 1908 (rez. u. a. in Israelit 23.01.1908 [Jg. 49, Nr. 4]; Bericht der Grossloge U. O. B. B. 02/1908)Das Judentum im Urteil der modernen protestantischen Theologie, Leipzig 1907 (rez. von I.A. Rosenthal, JP [Jg. 38, Nr. 25] u. JP 28.06.1907 [Jg. 35, Nr. 26]); Übersetzungen ins Russische und Hebräische„Zur Geschichte und Charakteristik der paulinischen Briefe“, MGWJ 51 (1907)Michael Sachs, ein Lebensbild, 1908Rezension von Michael Sachs, Vortrag. Festschrift zur Feier des 100. Geburtstages von Michael Sachs, Berlin 1908, in JLB 31 (1908/1909)„Aufgaben einer jüdischen Apologetik“, Korrespondenzblatt des Verbandes der Deutschen Juden 3 (1908), S. 1-10„Michael Sachs“, MGWJ 52 (1908), S. 385-425, 540-559Unsere Tora, 1909„Ueber den Satz ‚Aug’ um Auge, Zahn um Zahn“, Gemeindeblatt (Berlin) 08.09.1911 (Jg.1, Nr. 9)ha- Yahadut u-mahut ha-nozriyut (u. a.), 1912Rezension von J. Weigl, Eine neue Schrift über das Judentum, in IdR 18 (1912)„Die Anfänge allgemeiner Bildung unter den deutschen Juden vor Mendelssohn“, FS Martin Philippson zum 70. Geburtstag, 1916„David Friedländer, seine Zeit. Der Vorläufer Moses Mendelssohns“, Ort/Jahr ? Mehrere Predigten und Reden (u. a. „Rede auf der Rabbinerversammlung in Frankfurt“, 1902; „Zwei Reden über den Talmud“, 1902; „Das Wesen des Deutschtums nach jüdischer Auffassung“, 1907 [ediert in Micha’el. Me’asef le-toledot ha-yehudim bi-tefus. ot (On the History of the Jews in the Diaspora) 2 (1973), S. 178-190.]; „Die modernen jüdischen Bestrebungen zur Kolonisation Palästinas”, 1911). bhr
Occpation Rabbi bhr
is Represents of 1011892 ep
22 Rdf Syntax Ns Type Person bhr
Owl Same As 8 bhr
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Core Pref Label Eschelbacher, Joseph bhr
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