Has Abstract
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Geb. Jan. 1745 in Offenbach,Gest. 22. April 1821 in BruchsalBesuch von Talmudschulen in Frankfurt, Fürth und Prag, Hauslehrer bei der Familie Ellissen in Frankfurt/M., erhält dann an der Modelschen Stiftung in Karlsruhe die Stelle eines ledigen „Talmudlehrers und Unterrabbiners“. Wegen seiner Verheiratung mit Veilchen Worms (1750-1829) wird ihm gekündigtauf Verwenden von Oberlandesrb. Tia Weil wird er 1777 vom Oberamt in seiner Funktion bestätigt. Leitet die hebr. Druckerei seines Schwagers Hirsch Moses Wormser in Rastatt, später in Karlsruhe. 1791 [so nach PK, nach Rosenthal u. Hundsnurscher/Taddey 1798, nach anderen 1789] Landesrb. des Fürstbistums Speyer in Bruchsal1802 Bau der ersten dortigen Synagoge, 1809 werden die linksrheinischen Gemeinden von seinem Sprengel getrenntder Oberrat entschädigt ihn am 8. Jan. 1811 durch Zuweisung von Bretten und Gochsheim. Sein Sohn Naftali (1782-1852) war erster Oberratssekretärsein Sohn Abraham verwaltet nach seinem Tod das Bruchsaler Rabbinat. Um die Versorgung seiner Witwe ensteht ein Prozeß zwischen Gemeindevorstand und dem Nachfolger Elias Präger.
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