Has Abstract
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Geb. in Schwarza bei Suhl in Preuß.-Thüringen,Gest. vermutlich dasSohn des talmudischen Gelehrten Michel Jakob, dessen Vater Koppel Moses aus Kleineibstadt in Unterfranken gekommen war, und der Fradel, Tochter des Haium Moses. Sechs Jahre Studium an der Fürther Jeschiwa bei Wolf Hamburger, am 15. Okt. 1828 Heirat mit Hinchen Lippmann, Tochter des Lippmann Samson aus SchwarzaNiederlassung als Handelsmann im „Barfüßlichen Freihaus“ in Schwarza, das er von seinem Vater geerbt hatte. Als „der in Fürth ausgebildete jüdische Gelehrte Moses Michel“ nimmt er schon um 1831 die Trauungen in der Gemeinde vor. Am 9. Jan. 1832 ordiniert von den drei Dajanim in Unsleben, Unterfranken (Löb Kalb, Naphtali Adler und Izak Gunzenhausen), am 6. Juni 1832 zusätzlich von Rb. Moses Cohen in Münchweiler bei Kaiserslautern. 1832 Rb. in Schwarza als einziger Rb. im Reg.-Bez. Erfurt, 1841 Einweihung der neuen Synagoge. Orthodox, leitet einen talmudischen Studienkreis und erteilt um 1870 (angeblich noch bis 1895) den Religionsunterricht.
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bhr
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