Has Abstract
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Geb. 1772 in Mainz,Gest. 14. Aug. 1839 in BingenSohn des Joseph-Jospa E. und der Brungen Nathan, Schüler von Noah-Haim-Hirsch Berlin in Mainz, seit 1789 Privatgelehrter in Mannheim, 1794 Studium bei Wolf Reichshofer in Bouxwiller (Buchsweiler), Unterelsaß, Bet-Midrasch-Rb. in Mainz, um 1808 Unter- und Lehrhausrb. in Mainz, 1809 Talmudlehrer an der Talmud-Tora-Schule in Hamburg. Schrieb „mustergültig hebräisch, aber wenig gewandt deutsch“. Verläßt Hamburg nach Bernays’ Ankunft und wird 1821 Rb. in Bingen bei 400 fl. Gehalt. Der erste Vorsteher Sigismund Friedbörig will ihn zur regelmäßigen Abhaltung deutscher Predigten verpflichten. Ellinger, der auch Talmudschüler unterrichtet, bemüht sich 1829 vergeblich um ein Stelle am Hamburger Lehrhaus des Löb Schaul. Muß in den letzten Lebensjahren einen modernen Prediger neben sich dulden. Seine erste Frau war Hindle Canstadt (st. 1836)in zweiter Ehe heiratete er 1838 die Rabbinerstochter Johannette Hirsch (geb. 1816 in Bad Kreuznach).
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bhr
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